Studium

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Beitragvon Hans-Werner » Mo, 13. Jun 2005, 21:30

Hi,

wer kann mir sagen, ob die 70 000 NOK, die jährlich von ausländischen Studenten als Nachweis zur Finanzierung der Lebenshaltungskosten verlangt werden, auch wirklich [praktisch] eingezogen werden?
Möchte nämlich ein Vollstudium in Trondheim absolvieren, aber... :roll:

Liebe Grüße
Liane
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Re: Studium

Beitragvon mcjobo » Di, 14. Jun 2005, 12:01

Hei Liane

Ich hab mich vor einiger Zeit da auch mal schlau gemacht (wollte ein semester hier studieren ist jetzt aber doch das Praxissemester geworden) und soweit ich das versteh wollen die halt sicherstellen das du dich ausreichend finanzieren kannst. Also das du genug Geld zum Leben hast. Das Studium an sich ist kostenlos genau wie bei uns wobei auch sowas wie der Studentewerksbeitrag erhoben wird.

Also dieses Geld wird nicht eingezogen sondern du must davon leben. Der Studebtenwerksbeitrag ist glaub ich so um die nok 1000 pro semester bin mir da aber net sicher.

Ansonsten schau mal bei Trolljenta auf der Seite http://www.trolljenta.net

Die unis selber haben aber eigentlich auch ziemlich informative seiten. Aber das weist du bestimmt schon.

hilsen
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Re: Studium

Beitragvon Hans-Werner » Di, 14. Jun 2005, 17:14

Hei mcjobo,

vielen Dank für Deine schnelle Rückantwort! Hat mich sehr gefreut.

Es ist mir natürlich klar, dass ich bei einem Vollstudium eine sichere finanzielle Lage vorweisen muss. Das ist ja völlig berechtigt seitens Norwegen.

Meine Frage war aber [wie ich jetzt bemerkt habe] nicht eindeutig gestellt.
Sie bezog sich weniger darauf, WAS mit dem Geld geschieht [ob vorweisen/einzahlen/ausgeben/etc.], sondern OB es tatsächlich in der Praxis so gehandhabt wird, dass NUR diejenigen, die die 70 000NOK jährlich vorweisen können, studieren dürfen.
Ich wollte also wissen, ob dieser Betrag vorgewiesen werden MUSS, oder ob es sich dabei vielleicht doch nur um eine "kleine hinterhältige Bürokratiefloskel" handelt, die "armen Studenten" die Hoffnung nehmen will?! :shock: Aber soetwas Arges könnte ich mir bei den Norwegern widerum gar NICHT vorstellen:-)

Also vielleicht hast Du ja da noch einen Tipp für mich??
Ansonsten noch einen wunderschönen Aufenthalt in Oslo [schluchs... :-)] !

Gruß
Liane
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Re: Studium

Beitragvon mcjobo » Mi, 15. Jun 2005, 12:31

Hei Liane

Hmmm net ganz so leicht zu beanteorten weil ich es selber noch nicht so direkt ausbrobiert habe.

So wie ich es verstanden hab was ich gefunden hab must du um eine oppholdstilatelse für diesen Zeitraum zu bekommen must du irgendwie nachweisen das du dich finanzieren kannst. Also eben die 70000nok im Jahr irgendwo herbekommst. Ich denke das da auch sachen zählen wie das z.B. deine Eltern sagen/schreiben das sie dich unterstützen auch wenn du das irgendwie anders regelst.

Du must also nicht irgendwie jeden Monat wohin rennen um zu zeigen das du das geld bekommen hast sondern am Anfang bei beantragung deiner oppholdstilatelse.

Was aber auf jedenfall auch wichtig ist zu bedenken das es echt schwer bis echt extrem schwer da wesentlich drunter zu bleiben. Zumindest wenn du zimmer zahlen und essen willst.

Was aber auf jedenfall auch erlaubt ist bis zu 20h (netganz sicher hier) pro Woche zu arbeiten. Leben in Norwegen ist schon ne ganze Ecke teurer als in D.

Weis net hoffe das beantwortet deine Frage

hilsen
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Re: Studium

Beitragvon Hans-Werner » Mi, 15. Jun 2005, 13:49

Hei mcjobo,

nochmals Danke für Deine Antwort. Ja, diesmal hat es mir echt weitergeholfen.
Ich werde also zunächst einen kleinen Goldesel anfüttern, ehe es klappen kann...
Vi vil sjå...

Hilsen nach Oslo und genieß die Zeit!
Liane
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Re: Studium

Beitragvon Alsterix » Mi, 15. Jun 2005, 17:36

Fairerweise sollte man aber mcjobos Hinweis auf das schröcklich teure Norwegen insofern ein wenig relativieren als er eben in Oslo wohnt.
Das ist nicht nur irgendwo in Norge sondern ganz sicher einer der teuersten Plätze hier....
Zumindest die Mieten (und auch einiges andere) sind in anderen Bezirken deutlich niedriger :wink:.


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Zuletzt geändert von Alsterix am Mi, 15. Jun 2005, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studium

Beitragvon snowstorm » Mi, 15. Jun 2005, 21:00

Alsterix hat geschrieben:Fairerweise sollte man aber mcjobos Hinweis auf das schöcklich teure Norwegen insofern ein wenig relativieren als er eben in Oslo wohnt.


Die meisten Unistädte sind aber preislich auf Studenten eingestellt! Oslo ist da zwar auch sicherlich die teuerste, aber eine billige Unterkunft ist selbst in Bergen oder Trondheim nur schwierig aufzutreiben.

Ich würde das Auslandssemester aber dennoch in Angriff nehmen - sein Norwegisch wird vermutlich gut genug sein um einen Nebenjob zu ergattern.

Gruss Patricia
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Re: Studium

Beitragvon trolljenta » Mi, 15. Jun 2005, 22:57

Du musst nachweisen das du halt genug Geld zum Leben hast und dazu musst du halt diesen Mindestbetrag in irgendeiner Form nachweisen kønnen. Und wie schon erwähnt muss das am Anfang erfolgen wenn du deine Aufenthaltsgenehmigung beantragst.
Es kommt hinterher keiner und zieht die Knete ein oder guckt das du auf Heller und Pfennig auch diesen Betrag zur Verfügung hast, aber du musst halt schon irgendwovon Leben und da ist die vorgabe glaube ich gar keine so unrealistische Einschätzung.

Die Lebenshaltungskosten sind nicht gerade niedrig, auch nicht für Studenten. Zwischen NOK 4.800,- und 5.200,- müssen selbst bei bescheidenen Ansprüchen monatlich veranschlagt werden.

Man darf aber als Student, auch ohne Arbeitserlaubnis, wöchentlich bis zu 20 Stunden jobben

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Re: Studium

Beitragvon pannekakelansk » Mo, 20. Jun 2005, 23:14

Hei zusammen.
Günstige Wohngelegenheit (ok nicht riesig, aber man hat gleich den Kontakt mit vielen Norwegern in Bergen): Haukeland Sykepleierhjem wird als Studentenwohnheim verwendet und wenn man nicht gerade ERASMUS-Teilnehmer ist (die werden meistens in Fantoft "gesammelt"). Hat vor 6 Jahren 1240 NOK /Monat gekostet. Waschmaschinenbenutzung = 5 NOK pro Wäsche genauso Trockner. Man hat dann ein 9m²-Zimmer - nicht wirklich groß - teilt sich die Küche mit 19 anderen und die beiden Duschen und Klos. Aber wenn man sich erstmal an das geräumige Zimmer gewöhnt hat (und die Norweger eintrudeln) macht es da wirklich Spaß vorallem weil man einigermaßen dicht an der Innenstadt ist (30 Min zu Fuß).
So was in der Art gibt es bestimmt auch in Trondheim. Die Uni hat bestimmt ein Studentsekretariat, die Dich mit den entsprechenden Informationen füttern können und Dich auch unterstützen was gerade am Anfang sehr hilfreich ist [Special Thanx: Merete Svigum, Finn Alvern und Karl-Olav Numedal der HIB]

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