Gemeinschaftsfirma Norwegen - Deutschland

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Re: Gemeinschaftsfirma Norwegen - Deutschland

Beitragvon Grønn Demon » Fr, 26. Aug 2005, 15:00

Erst einmal vielen Dank an die vielen Helfer!

Kjetil hat geschrieben:- Google einfach mal alle möglichen Gesellschaftsformen, ich habe sie ja bereits genannt: Einzelunternehmung, Offene Handelsgesellschaft, Kommanditgesellschaft, Gesellschaft bürgerlichen Rechts.
Du wirst die wesentlichen Eigenschaften finden.


Ich habe vor ca. einem halben Jahr mal mit einem Unternehmensberater (im Rahmen von einem Gründungsseminar) gesprochen, da kam damals (noch ohne meine Freundin und ohne Norwegen) auch heraus, dass wohl eine Einzelunternehmung am sinnvollsten ist.

Kjetil hat geschrieben:Ich würde eher davon abraten, eine Gesellschaft zu gründen. Lass Dir von den Firmen lieber Dienst- oder Werkverträge geben, die als Ziel eine bestimmte Leistung beinhalten und Du danach entlohnt wirst.


Und dann ist eben die Frage, wie ich das mit den Steuern mache etc.

oter hat geschrieben:Vorsicht, ohne Gewerbeschein darfst Du die Umsatzsteuer (in dem Fall die "Mehrwertsteuer") NICHT in Rechnungen und Angeboten ausweisen!


Sondern? Wenn ich keine Steuern abführen muss, ist mir das natürlich sehr recht :wink:.

oter hat geschrieben:Da ich weiß dass Du ohnehin demnächst studieren möchtest würde ich Dir empfehlen Dich schonmal einfach einzuschreiben, denn als Student hast Du es mit den notwendigen Versicherungen leichter.


In Berlin habe ich schon meinen Studienplatz, muss nur noch den Immatrikulations-Brief abschicken.
In Oslo kann ich wohl im Januar anfangen, da kann ich mich aber erst im November/Dezember einschreiben.

oter hat geschrieben:Dabei ist aber zu beachten dass Deine Umsätze nicht den Schluss nahelegen, dass Du mehr als 20 Stunden pro Woche selbstständig arbeitest, denn sonst verlierst Du den Status als ordentlicher Student und somit die entsprechenden Vorteile.


Habe ich nicht vor - höchstens jetzt in der Zeit bis Januar, so ich denn da schon in Oslo bin. Aber davon wird ja Deutschland nichts mitbekommen, denke ich.

oter hat geschrieben:Es ändert sich nicht viel, außer dass Du die Umsatzsteuer ausweisen kannst (ist für Firmenkunden immer interessant!) und Steuererklärungspflichtig wirst. In der Anfangszeit musst Du vermutlich noch monatlich eine Umsatzsteuervoranmeldung machen.


Das war jetzt Bahnhof für mich... aber ich werd da eh mit einem Steuerberater sprechen (entweder über Verwandte, die welche haben oder nochmal mit so einem Gründungsmenschen).

Gruß
Marvin
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Re: Gemeinschaftsfirma Norwegen - Deutschland

Beitragvon Kjetil » Fr, 26. Aug 2005, 16:25

tomboll hat geschrieben:
Na ja, nicht ganz. Es gibt auch umsatzsteuerfreie Dienstleistungen (z.B. Vermietung von Wohnraum, viele Bankdienstleistungen usw.) Außerdem gibt es die sog. Kleinunternehmerregelung falls der Vorjahresumsatz <17.500 EUR und der der lfd. Jahres <50.000 EUR.



Ja juut, ist klar :)
Von dem Freibetrag hatte ich ja gestern schon gesprochen, aber ich wusste nicht mehr wie hoch der ist.
Und ich bin davon ausgegangen, dass er keine Wohnungen vermietet oder Geld verleiht :)
Naja, das ist jedenfalls keine ganz leichte Materie.
Kjetil
 
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