Oh ja, dem kann ich nur zustimmen!
Am Sognefjord wird wohl das "schlimmste" nynorsk gesprochen, das man sich vorstellen kann. Mein Freund ist jetzt dorthin vorgegangen und "quält" sich mit diesem Dialekt (obwohl er schon eine Weile in Noreg gelebt und gearbeitet hat).
Aber, wenn man bokmål spricht, wird man eigentlich immer und überall verstanden. Problem ist nur das eigene Verstehen.
Aber das Problem hat wohl jeder Ausländer, der in ein fremdes Land kommt. Man stelle sich nur einen Japaner vor, der einen Deutsch-Sprachkurs besucht hat und dann nach Bayern oder ins Saarland kommt (alle Bayern und Saarländer mögen mir jetzt bitte verzeihen
).
Aber ich denke, das Leben mit der neuen Sprache (oder dem Dialekt) ergibt sich erst mit der Zeit...
Als ich vor 9 Jahren nach Dänemark zum Studium kam, konnte ich auch gerade mal sagen, wie ich heiße und woher ich komme. Nach nem halben Jahr habe ich Århuser Dialekt gesprochen und mir fielen manchmal schon statt deutscher nur noch dänische Wörter ein...
Ich denke, man sollte sich schon so gut es geht vorbereiten, aber wirklich lernen und aufsaugen wird man die Sprache erst im Alltag...
Viele Grüße,
Jeannette