Angst und mut

Arbeiten, Formalitäten, Wohnen, Studieren, Au-pair, Schüler-/Studentenaustausch, Praktika. Wir sind keine Jobbörse!

Re: Angst und mut

Beitragvon Studiosus » So, 13. Jul 2003, 22:54

Hallo,

nein, überhaupt nicht. :)

Ich bin nur per Mail darauf aufmerksam gemacht worden...

Schöne Grüße

Sebastian
Studiosus
 
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Re: Angst und mut

Beitragvon Gast » Mi, 16. Jul 2003, 19:58

Hi, ich bin es nocheinmal " Conny ".
Ich fasse mich kurz. Zu Günter: Ich will nicht vom Staat leben, sondern von dem was ich leiste. Es ist schon so, dass ich die besseren Karten habe was die soziale Unterstützung betrifft. Das macht es aber garantiert nicht angenehmer.
Jetzt noch einmal allgemein. Ihr seit mir alle in einem Punkt meilenweit voraus. Ich habe Norwegen bisher noch nicht live erlebt. Für mich ist es ,tatsächlich, in erster Linie wichtig zu arbeiten und unabhängig von jeglicher Zuwendung klar zu kommen. Wenn Norwegen dazu noch so phantastisch ist, wie ich es von allen Seiten höre, sage ich nicht nein zu einem kompletten Tapetenwechsel.
Jetzt werde ich meine Sommergrippe kurrieren.
Bis dann, Conny
Gast
 

Re: Angst und mut

Beitragvon Mattisson » Mi, 23. Jul 2003, 17:24

Hei!
Habe selber einen Auswanderungs"fall" in meinem unmittelbarsten Freundeskreis. Sein Ziel: Schweden.
Auch mich zieht es sehr nach DK,N,S.Wobei N mein Favorit wäre.
Aber am Beispiel meines besten Kumpels, was mir selber ohnehin
schwer abging, sehe ich das Arbeit, Bürokratie, Sprache ect. längst
nicht das Ende aller Probleme ,oder sagen wir besser, Hürden sind.
Viel schlimmer sind in seinem Falle: Isolation von
Familie, Freunden (Telefonieren, E-mailen, Fax u. Brief sind kein
Ersatz vom Direktkontakt bei Erstpersonen.Mit 35 Jahren komplett
neuen Freundeskreis aufbauen, in einsamen Gebieten ohnehin schwieriger.Zu bestimmten Familienanlässen kommt nur der Flieger in
Frage.
Leider auch eine Portion Rassismus am Arbeitsplatz, von Wenigen
zwar, aber da unterscheiden sich unsere nördlichen Nachbarn vielleicht garnicht mal so stark von uns.In Schweden (Süden) ein anerkanntes
Problem.
Heimweh:Stell Dir vor Du sitzt in Deinem Traumland uns alles klappt einigermaßen, du bist fast am Ziel und irgendwann kommt ein Hungerast und Dein Seelenleben erklärt Dir wo es langgeht.
Aber: Es ist auch sehr viel Positives in der Sache! Er hat durchgezogen,
wovon er geträumt hat.Er hat das durchgeführt, was Andere ewig vor
sich herschieben.Das hat insgesamt alle zufrieden gemacht.

Auch ich träume davon, auch wenn es nur für ein Jahr wäre, mal Norge-
luft zu schnuppern. Aber wenn man ganz normale Menschen in Norge
kennenlernt und sich austauschen kann, merkt man sehr schnell, daß
auch der norwegische Alltag sehr grau sein kann und große Sorgen
und Nöte an der Tagesordnung sind. Da kann der Blick für Landschaft
und Natur sehr schnell verblaßen.
Und was wäre wenn ich wirklich nach Norge ginge, wo läge dann
mein Urlaubs- und Freizeiteldorado?

Mein Fazit: Nach Norge auswandern:JA, ein Traum! Aber der Alltag holt mich
auch dort.Arbeiten müßte(will) ich überall .
Außerdem habe ich auch als Deutscher leichte patriotische Gefühle,
wenn ich Beiträge zu diesem Thema höre.Das reicht zwar nicht zum
"Flagge hissen",aber ich schäme mich nicht diesem Land geboren
zu sein. Ein großer Komplex der Deutschen allgemein.

Hilsen, Mattisson

PS.: Lest öfter mal die internationale Presse, Ihr würdet vielleicht
einen anderen Eindruck von unserer, zugegebenermaßen zur Zeit desolaten, Regierung bekommen. Auch in Nordeuropa gibt es tw.
Themen, die den Leuten unter die Haut gehen.Soziales, Rassismus
(u.a. gegen Sami )
Mattisson
 

Re: Angst und mut

Beitragvon oli » Do, 24. Jul 2003, 18:15

merkt man sehr schnell, daß auch der norwegische Alltag sehr grau sein kann und große Sorgen und Nöte an der Tagesordnung sind.

das ist sicher richtig! aber dennoch gibt es immer wieder statistiken, die belegen, daß der durchschnitt (was auch immer das sein mag) es in skandinavien, speziell norwegen, besser hat als anderswo. ganz aktuell: in deutschland gibt es europaweit die unzufriedensten arbeitnehmer, in skandinavien und holland die zufriedensten. und auch mir geht es so, daß ich unverhæltnismæßig glücklich bin, wenn ich als hoffnungslos überqualifizierter in norwegen einen kleinen, aber bezahlten und geographisch phantastisch gelegenen job habe. in deutschland würde es mir dabei ganz anders gehen... außerdem habe ich die erfahrung gemacht, daß die norweger gar nicht so sehr kontaktscheu sind, wie man allgemein behauptet. am o2. august es es jetzt bei mir definitiv.

lieb gruß,
oli
einen tropfen glück møchte ich haben - oder ein fass verstand - menander
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Re: Angst und mut

Beitragvon Gast » Fr, 25. Jul 2003, 14:19

Hei!
Gut , ist halt auch ein Standpunkt.Aber ist Deutschland nicht auch schön in vielen Gegenden und Bundesländern?
Was bei uns halt der Mangelpunkt ist, daß wir nichts, aber auch GARNICHTS
neben uns wachsen lassen wollen. Warum sollten nicht andere Menschen es zu ein bißchen Wohlstand bringen, auch Hilfsbereitschaft wird besonders
klein geschrieben (hier nicht).
Klar gibt es viele Kritikpunkte in Old Germany: Dicht bevölkert,viel Ver-
kehr, zurückgedrängte Natur in Ballungsräumen u.u.und, aber ich finde
es immer wieder verwunderlich, wieviele ausländische Besucher es
sehr lebenswert in Deutschland finden, ob Urlauber oder Dauerbesucher.
Bye Mattisson
PS.: Kalauer VORSICHT, geht los,also: GLAUBE NIE EINER STATISTIK; DIE DU NICHT SELBER ... .(Auch nicht die von Durchschnittlichen!)
Gast
 

Re: Angst und mut

Beitragvon oli » Fr, 25. Jul 2003, 17:07

sagen wir so: ich habe nie abgestritten, daß deutschland schøn ist! ich wohne selbst in einer wunderbaren gegend. dazu nun das allerbeste argument: aber trotzdem! 8)
was du zu den statistiken sagst, stimmt schon. aber solch einem urteil unterliegen nun mal einfache, messbare daten, da denke ich, kann man nicht so viel falsch machen.. :roll:

med vennlig hilsen,
oli
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Re: Angst und mut

Beitragvon gitta » Sa, 26. Jul 2003, 8:47

Günter hat geschrieben:Conny
Eine Mutter mit zwei Kindern bekommt ja Sozialhilfe für drei Personen. Davon kann man sicherlich leben.


Hei,

es hat zwar nichts mehr mit dem urspruenglichen Thema zu tun (sorry, Seb), aber ich moechte kurz etwas zu obigem Zitat loswerden.

Ich arbeite als wissenschaftl. Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt mit dem Titel "Sozialhilferisiko: Allein erziehend" und moechte dir zunaechst zustimmen, klar, man kann mit zwei Kindern von Sozialhilfe leben. Aber das ist mir entschieden zu kurz gedacht. Leben heisst ja nicht nur die Versorgung mit dem Noetigsten, die Sicherung des Existenzminimums, sondern sollte doch vor allem auch gesellschaftliche Integration und Teilhabe bedeuten. Und genau da hakt es naemlich. Da wir eine ueber alle Massen an Erwerbsarbeit orientierte Gesellschaft sind, fallen Menschen, die nicht erwerbstaetig sind, schnell durch das soziale Raster. Andere elementare Aufgaben, wie etwa die Kindererziehung (ich erinnere mal kurz an unsere mehr als bedenkliche demografische Entwicklung) werden nicht bzw. kaum anerkannt und muenden dann -wie im Fall allein erziehender Frauen - leider oft beinahe zwangslaeufig in die Sozialhilfe. Die Gruende dafuer sind aeusserst vielfaeltig, u.a. aber liegt das an der absoluten Unterversorgung mit Kindertageseinrichtungen, Erwerbsarbeit und somit eigene Sicherung der Existenz ist also oft nicht moeglich. Die Rahmenbedingungen sind demnach besonders fuer allein erziehende Frauen reichlich bescheiden.

Wir haben in den letzten Monaten hier in Aachen 60 allein erziehende Frauen mit insgesamt genau 100 Kindern interviewt. Die leben alle - irgendwie. Vor allem aber leben sie haeufig mit vielen, in aller Regel ungerechtfertigten Vorurteilen, einer starken Abhaengigkeit vom Sozialamt und der mitunter auch der Willkuer der zustaendigen Sachbearbeiter/innen. Wir haben mit keiner Frau gesprochen, die diese (dauerhafte) Alimentierung fuer sich als befriedigend empfand. Wir haben mit Frauen gesprochen, die es als Luxus empfinden, sich mal in Ruhe eine Tasse Kaffee zu goennen und die sich nichts mehr wuenschen, als endlich wieder selbstbestimmt und unabhaengig leben zu koennen, die unangemeldete Kontrollbesuche des Sozialamtes ertragen muessen (da werden die Unterhosen, Schuhe oder Jacken gezaehlt um zu ermitteln, ob der angemeldete Bedarf tatsaechlich besteht...) usw.

Leben kann man also, doch man sollte schon genauer hinschauen, was das eigentlich heisst.

Gruss
Gitta
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Re: Angst und mut

Beitragvon trolljenta » Sa, 26. Jul 2003, 14:01

auch wenn es nicht mehr zum ursprungsthema gehørt, so møchte ich doch Gitta DANKE sagen für diesen Beitrag! Das ist eine Sache, über die ich schon immer im høchsten Grade den Kopf geschüttelt habe. Ich rege mich dabei regelmæssig über die kurzichtigkeit vieler Leute und Politiker auf...
Bild http://www.trolljenta.net - Tipps und Infos für Reisende, Auswanderer und alle anderen die Norwegen interessiert.
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Re: Angst und mut

Beitragvon Günter » Sa, 26. Jul 2003, 19:23

Liebe Gitta,

danke für Deine Antwort. Das ist sehr schön mal mit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin über unseren Sozialstaat zu diskutieren.

Ich will Dir erst einmal meine Situation schildern. Ich bin seit 25 Jahren selbständig. Die Geschäfte laufen seit ca. einem Jahr nicht mehr gut. Die Gründe dafür sind sekundär. Sollte ich meine Existenz verlieren, dann darf ich, aber erst nachdem ich mich vollständig entreichert habe, beim Sozialamt melden. Das Arbeitsamt wäre für mich nicht zuständig. Einen Job mit 44 zu finden ist nahezu aussichtslos, wenn selbst jüngere Arbeitslose mit besseren Qualifikationen keinen finden.

Für mich kann dies ganz schnell dann in die Obdachlosigkeit führen, da die Städte bei Alleinstehenden auch in die Wohnheime verweisen.

Was ist denn das dann für ein Leben?????? Null Perspektive, absolute Ausgrenzung vom gesellschaftlichen Leben???? Da ist mir dann aber eine warme Wohnung lieber, die ich mit meinen Kindern teilen kann. Ich habe dann auch eine Aufgabe: nämlich die Erziehung meiner Kinder. Ich kann dazu beitragen, das sie eine gute Schulbildung erhalten, sofern sie begabt genug sind. Und damit besser Chancen im Leben erhalten. Ich kann ihnen eine liebe Mutter sein. Ist das nichts????

Ich möchte noch nachschicken, daß ich meine Kindheit vom 4. bis zum 10. Lebensjahr in einem Kinderheim verbracht habe, weil es in den sechziger Jahren eben nicht solche Sozialleistungen gab, wie es sie heute gibt.
Du brauchst mir also jetzt nicht zu erzählen, ich wüßte nicht, wovon ich schreibe. Das weiß ich sehr genau!!!

Und trotzdem sage ich, daß unser Sozialstaat eklatant ausgenutzt wird!!!! Sicherlich nicht von jedem Leistungsbezieher, aber doch von einem großen Teil. Kaum jemand würde sich doch bereit erklären, für die erhaltenen Leistungen, auch eine Gegenleistung zu erbringen. Da gäbe es genug Möglichkeiten. Ich meine damit ausdrücklich nicht, die alleinerziehende Mutter. Die soll sich ausschließlich um ihre Kinder kümmern, wenn diese noch zu klein für den Kindergarten sind.

Nur, wie sieht es denn bei den alleinerziehenden Müttern aus??? Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Mutter, Mitte 20, zwei Kinder, Mädchen. Die liebe Mutter liegt bis in den Mittag mit ihrem Hintern im Bett und ist nicht einmal bereit dafür zu sorgen, daß ihre Kinder ordnungsgemäß am Schulunterricht teilnehmen. Ergebnis, eines der Kinder geht so gut wie gar nicht in die Schule und mußte sogar die 1. Klasse wiederholen, dem anderem geht es nicht besser. Nach der 4. Klasse auf die Sonderschule. Die „liebe“ Mutter lebt mit einem Freund in eheähnlicher Gemeinschaft zusammen; er ist arbeitslos und geht nebenbei schwarz arbeiten. Zwei Motorroller vor der Tür, und wenn die liebe Mutter mal wieder keine Lust zum kochen hat, dann kommt halt das Pizzataxi. Und die Härte: Zum Einkaufen geht’s auch mal mit der Taxe.

Mein Bekannter mit Frau und ebenfalls zwei Kindern hat einen unheimlichen Hals, da er für seinen Haushalt Schichtarbeit machen muß, und seine Frau nebenbei die Grundschule putzt. Letzteres könnte auch die „liebe Mutter“ machen, und die Gemeinde würde jeden Monat 750,-- Euro sparen, also schlappe 9.000,-- pro Jahr.

Und liebe Gitta, sage mir jetzt bitte nicht, daß ist der einsame Einzelfall. Das ist heute eher die Regel!!!!! Schon Anfang der 90er hat sich eine gute Freundin von mir (stammt ebenfalls aus kleinen Verhältnissen), maßlos über einen ähnlichen Fall aufgeregt. Pärchen er arbeitslos, sie arbeitslos, gingen beide schön brav schwarz arbeiten und prahlten auch noch damit.

Vielleicht hast Du Dir auch mal die „Spiegel-Dokumentationen“ zum Thema Sozialhilfemißbrauch angesehen, da wird dann das ganze Ausmaß an Dreistigkeit deutlich.

Dann zum Thema Leistungsfähigkeit des Staates. Liebe Gitta, entschuldige, aber so wie Du argumentierst, kann nur jemand argumentieren, der in seinem Leben noch nie ein großes finanzielles Risiko getragen hat, und immer schön versorgt wurde durch staatliche Bezüge. Ist Dir eigentlich bewußt wie pleite unser Staat (Bund, Länder und vor allem die Gemeinden) ist????? Anscheinend nicht, da die Kohle ja noch immer pünktlich auf’s Konto kommt. Das ist wie der Strom aus der Steckdose.

Mich wundert es seit langem, daß die internationalen Ratingagenturen (Moodys, Standard + Poors ) die Bundesrepublik Deutschland nicht schon auf „Junkstattus“ heruntergeratet haben, wohin sie eigentlich gehört!!!!! Genau da, wo auch Argentinien schon ist. Das machen die nur nicht, weil dann nämlich das gesamte Kartenhaus der westlichen Industrieländer zusammenbrechen würde. Das heißt im Klartext, sie weigern sich ihre eigenen Maßstäbe auf die „etablierten Staaten“ anzuwenden.

Was will ich damit sagen, ich will damit sagen, daß es nicht 12:00 Uhr ist, sondern längst 14:00 Uhr!!!! Und nur weil es das westliche Staatenbündnis nicht will, bleibt das marode System erhalten.

Ein Beispiel von Karl Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler: Um die deutsche Staatsverschuldung abzubauen, bräuchte es, wenn keine weitere Neuverschuldung entsteht, und unter der Nichtberücksichtigung der Zinslast, 130 Jahre, wenn jedes Jahr 10 Milliarden Euro in den Schuldenabbau gesteckt würden. Im Klartext heißt das, die Staatsverschuldung ist nur durch eine Währungsreform, sprich Staatsbankrott zu beseitigen. Und da bin ich mir sicher, der wird kommen. Sicher nicht kurzfristig, aber im Laufe der nächsten 10 Jahre.

Und dann sind all die schönen Überlegungen von der Beteiligung der Sozialhilfeempfänger am kulturellen Leben Makulatur!!!!

Noch ein letztes, damit die Ausgewogenheit gewahrt bleibt. Ich errege mich genauso darüber, wie asoziale Vorstände, wie Esser, Sommer, Serenga usw., Abfindungen erhalten die an Dreistigkeit schon nicht mehr zu überbieten sind. Esser 30 Mio., Sommer 23 Mio., Serenga 3,43 Mio. Euro. Und das für eine Nulleistung!!! Besonders Serenga (WestLB) und Sommer (Telekom) führen die Unternehmen bis kurz vor die Pleite, und werden dann auch noch belohnt. Leidtragende sind die Mitarbeiter, die zu Tausenden entlassen werden und ihre Existenz und Perspektive verlieren!!!! Sie belasten dann wieder den Staat, über die Sozialsysteme. Dann die Banken, erst verzocken sie Milliarden von Euros im Börsenwahnsinn, dann entlassen sie Zehntausende von Mitarbeitern, und zum guten Schluß verweigern sie dem Mittelstand die notwendigen Kredite, wodurch wiederum Unternehmen kollabieren und Mitarbeiter in die Sozialsysteme entlassen.

Es ist also kein Diskussion darüber notwendig, die Sozialsysteme auszuweiten, sondern den Bestand zu sichern, sonst wird es nämlich bald keine mehr geben. Meine Heimatstadt Köln ist ein trauriges Beispiel dafür.


Viele Grüße


Günter
Günter
 

Re: Angst und mut

Beitragvon Studiosus » Sa, 26. Jul 2003, 21:52

Hallo,

habe den Thread an dem Nachtrag von Günther geteilt, da es nicht mehr um das Thema "Auswandern" ging.

Hier http://forum.norwegen-freunde.com/viewt ... 47&theme=3 geht es weiter...

Schöne Grüße

Sebastian
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