Wandern im Rondane

Aktivitäten unter freiem Himmel: Wandern, Klettern, Angeln, Skilaufen, Kanu/Kajak, Segeln, Tauchen

Re: Wandern im Rondane

Beitragvon Julia » Do, 26. Mär 2009, 15:06

arippich hat geschrieben:...kann mich aber noch erinnern, dass es ab der Grimsdalshytta mindestens zwei verschiedene Wanderrouten gab, die auf guten Pfaden langführten und auch für Kinder geeignet waren. Eine davon (ging zu einem See) haben wir mit unseren Kindern auch als "Tagestour" gemacht.
...
Vom genannten Parkplatz aus sind wir auch gewandert, allerdings so ins Land hinein, ohne den Ehrgeiz spektakuläre Ziele zu erreichen. Hat uns und den Kindern Spaß gemacht.


Du hast sicher Recht. Die Strecke von der Grimsdalshytta Richtung Dørålseter kenn ich von der anderen Seite, da ist es sehr geröllig und schwer zu begehen, habe das auch aus anderen Wanderberichten bestätigt. Aber es kann gut sein, dass man von der Grimsdalshytta-Seite ein ganzes Stück gehen kann, ohne dass es eklig wird. Als Erwachsener ohne Kinder hat man sicher auch andere Distanzvorstellungen im Kopf ;-).

Mir ist jetzt auch noch aufgegangen, dass man ab Mysuseter auch wunderbar zur Peer Gynt Hytta und zurück laufen kann, durch abwechslungsreiches Gelände. Und eine kleine Tour direkt vor Ort (wieder Mysuseter) ist der Pfad an den Wasserfällen der Store Ula entlang runter zum Rondane Spa, dauert vielleicht eine halbe Stunde plus viele Pausen. Das ist für Kinder garantiert sehr spannend. Und vielleicht ab Spranget Parkplatz an der Ula entlang statt auf der Strasse (aber da ist es auch streckenweise ziemlich moorig). Wenn man aber ins Herz Rondanes hineinmöchte und vielleicht auf einen Berg, kommt man mit Kindern um einen Aufenthalt in/bei Rondvassbu nicht herum. Von hier aus ist auch eine Tagestour in den Kaldbekkbotnen (mit kleinen Seen zum Baden - aber kalt!) sehr schön.
Ansonsten bin ich durch meinen langjährigen Aufenthalt hier oben sicher schon ganz schön verwöhnt - ich finde die Ecke um Spranget Rondane einwärts sehr langweilig :-). Vielleicht auch, weil für mich immer die Berge das Hauptziel waren. Und da ist das einfach eine endlose (und langweilige) Anmarschetappe... (Fahrrad!).
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon arippich » Do, 26. Mär 2009, 17:19

Außerhalb von Rondane ist z.B. eine Wanderung ins Innerdalen sehr schön und kindgerecht (nur leichte Anstiege), aber spektakuläre Landschaft (vor allem für Wasserfreaks wie mich :D ).
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon ekna » Fr, 27. Mär 2009, 16:45

Vielen Dank Andrej und Julia, so langsam rundet sich bei mir das Bild. Gerade Informationen über Anlaufwege finde ich auch wichtig. Deshalb immer meine Fragen zu mit Auto befahrbaren Zeltplätzen am Rande des NP. Mit allem Gepäck wandern, haben wir mit den Kindern noch nicht gemacht und würde ich beim ersten Mal auch in einer "leichteren" Gegend machen. Habe gelesen, dass die Hütten im Sommer ganz schön begehrt sind und man sich doch anmelden sollte im Voraus. Das aber steht unserer Auffassung von Urlaub irgendwie entgegen. Ja, vielleicht werden wir auch eher das Jotunheimen bevorzugen, bin mir da noch nicht so sicher. Aber ohne einen Abstecher ins Rondane bestimmt nicht. Wegen der Kinder mache ich mir eigentlich keine Sorgen, die wandern gut. Ich möchte nur Kletterabschnitte und im Dunkeln über Geröllfelder wandern ausschließen.
Also nochmals herzlichen Dank!
Anke
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon pinnsvin64 » Fr, 27. Mär 2009, 19:13

Hallo! Unser erstes kennenlernen in Norge war der Rondane-Nationalpark. Es war wunderschön. :D Da wir nun schon viel in Norwegen unterwegs waren kann man sich nicht an alles so gut erinnern...es ist überall sooo toll. :lol: Aber wir haben uns ein kleines Büchlein gekauft das uns hilfe bot. Dort stehen viele gute Tipps zu Anreisemöglichkeiten, Wanderungen , Gipfeltouren u.s.w. ISBN 3-8311-4352-8 Büchlein heißt: Wanderführer Rondane viel Freude bei der Planung
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon ekna » Mo, 30. Mär 2009, 20:20

Hallo, pinnsvin64,
genau das Büchlein habe ich mir auch als erstes zugelegt. Aber es beantwortet eben doch nicht alle Fragen, und echt Lust auf Rondane konnte ich bei den Schwarz-weiß-Fotos auch nicht verspüren. Aber ein paar gute und genaue Wandertipps kann man schon drin finden. Danke für den Tipp. Hast Du vielleicht noch ein paar eigene Erfahrungen oder Hinweise zu lohnenswerten Zielen?
Gruß
Anke
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon arippich » Di, 31. Mär 2009, 12:17

Hallo Anke,

im Dunkeln über Geröllfelder wandern
- um Dunkelheit mußt Du Dir im Juli zu Glück keine Gedanken machen :D.

Bist Du denn an Alternativen Vorschlägen zu Rondane interessiert ?

z.B.:

- Eine Wanderung (ohne die Bootsfahrt) zum Nigardsbreen ist cool.
- In Hurrungane und im Sognefjell läßt es sich schön wandern. Wir waren auf dem Campingplatz bei Luster (am Sognefjord) und sind zum wandern mit dem Auto die Sognefjellstrasse hoch (die ohnehin sehr sehenswert ist).
- Wir waren immer sehr gern im Sunndalen auf dem "Gjora" Camping http://www.nisja.no/Turkart.htm. Von hier aus kann man zu verschiedenen Wanderungen aufbrechen. Das Innerdalen/Trollheimen ist nicht sehr weit. Amotan ist sehenswert. Man kann bis Vangshaugen mit dem Auto und von dort in veschiedene Richtungen wandern (Tolle Aussicht auf das Hochtal mit vielen Seen).

In welcher Gegend wirst Du denn unterwegs sein ?

Was den Anspruch der Wanderrouten angeht, so habe ich Norwegen nicht selten Routen erlebt, auf denen ich mit kleineren Kindern nicht sehr glücklich gewesen wäre. Unsere letztjährige kleine 2 Tages-Trekkingtour im Rago z.B. war für meine damals 11jährige Tochter schon grenzwertig (siehe meinen Reisebericht zum Thema hier im Forum - in På tur i Norge)) und das obwohl meine Kinder auch wandererfahren und zudem ziemlich sportlich sind.
Mit den "Wanderautobahnen" die man z.T. aus Deutschland kennt, sind die Wege oft nicht vergleichbar.

Gruß,
Andrej
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon ekna » Fr, 03. Apr 2009, 22:22

Hallo, Andrej,
Du scheinst jeden freien Tag in Norwegen zu verbringen. Klingt nach guter Kenntnis. Also was Route und Ziel betrifft, sind wir überhaupt nicht festgelegt. Deshalb finde ich auch Deine ganzen Tipps sehr wertvoll. Werde mich in einer ruhigen Minute vor die Karte setzen und potentielle Ziele kennzeichnen. Ich habe das Rondane empfohlen bekommen und fand es günstig gelegen. Ansonsten denke ich, dass es ganz viele schöne Ecken im Lande gibt. (Selber kenne ich bisher nur die Gegend um Tromsö und die Lofoten.) Wir halten es eigentlich so, dass wir uns niederlassen, wo es uns gefällt. Aber es schadet sicher nicht, dabei bewährte Gegenden anzusteuern. Also besten Dank und viele Grüße!
Anke
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon Julia » Sa, 04. Apr 2009, 17:46

arippich hat geschrieben:Mit den "Wanderautobahnen" die man z.T. aus Deutschland kennt, sind die Wege oft nicht vergleichbar.

Nein, das sind sie wirklich nicht. Aber ich glaube, Kindern machen solche "Autobahnen" auch nicht immer so doll Spass. Kleine Kraxeleien unterwegs z.B., das ist doch viel spannender ;). Und Wasser ist toll, und eine Aussicht zu haben. D.h. irgendwo hochzugehen oder zu klettern. Z.B. der Rundemellen, von dem Christian da oben links in der Ecke so ein tolles Bild gemacht hat, ist ein super Beispiel (der ist im Valdres, nicht weit von Fagernes). Kilometerweit auf Schotterstrassen zu wandern würde ich zu vermeiden suchen, mit ganz wenigen Ausnahmen. Eine ist z.B. ab Øvre Årdal nach Hjelle zu fahren und zum Vettisfossen (dem höchsten unregulierten Wasserfall in Norwegen, mit fast 300 m Fallhöhe) reinzuwandern. Wobei man hier auch mit Vorteil Fahrräder haben kann, da man es dann zum oberen Ende des Wasserfalls schafft (wenn man reinläuft, ist das mit Kindern zu weit, da wird man nur bis zum Fuss gehen), was noch viel toller ist.

Teaser: http://www.jotunheimenbilder.no/gallery ... position=3
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon arippich » Sa, 04. Apr 2009, 18:06

Kleine Kraxeleien unterwegs z.B., das ist doch viel spannender ;). Und Wasser ist toll, und eine Aussicht zu haben (d.h. irgendwo hochzugehen oder zu klettern).
- auf jeden Fall :D.
Trotzdem sind solche Wege auch ermüdender, vor allem für kleinere Kinder und darauf sollte man sich einstellen.

@Anke, wenn Du schon in Norwegen wandern warst, dann weißt Du ja was Dich erwartet. Ich hatte gedacht es wäre Euer erstes Mal.
Beste Grüße,
Andrej
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon Julia » Sa, 04. Apr 2009, 20:02

arippich hat geschrieben:- auf jeden Fall :D.Trotzdem sind solche Wege auch ermüdender, vor allem für kleinere Kinder und darauf sollte man sich einstellen.

Alle Kinder sind anders, und es ist natürlich wichtig, die eigenen zu kennen, wenn man Touren plant. Wenn 5- und 6-jährige es bis auf den Galdhøpiggen schaffen (sogar von Spiterstulen aus) oder 6-7-jährige den Besseggen mit Begeisterun gehen (und da meine ich die gesamte Strecke zwischen Memurubu und Gjendesheim), kann man ihnen alle meine Vorschläge um Jotunheimen oder Rondane herum von weiter oben ohne weiteres zumuten. Andere 7-8-jährige murren nach 3 Kilometern auf gerader Strecke. Ich habe bisher immer festgestellt, dass bei Kindern einzig und allein die Motivation entscheidend ist. Und dass man sie ruhig auch einmal herausfordern kann (im Rahmen natürlich, und nicht bei jeder Tour, sondern ab und zu einmal).

Unsere knapp 4-jährige läuft jetzt ca. 5 km auf Langlaufskiern, geht/klettern so 400-500 Höhenmeter (2-3 Stunden-Touren), und wir wollen sie im Sommer mit auf den Galdhøpiggen nehmen (da ist sie dann 4), wobei sie die Geröllstrecken selber laufen/kraxeln muss und auf dem Gletscher (natürlich angeseilt) auf einem "Rutschbrett" gezogen wird, mit dem sie auf dem Rückweg auch die Schneefelder runterschlittern kann. Ich bin schon sehr gespannt ;). Bisher sind Geradeausstrecken definitiv schwieriger zu motivieren als Bergaufkraxeleien, und das habe ich auch bei den etwas älteren Kindern von Freunden immer wieder bestätigt bekommen. Spass müssen sie haben, sonst geht gar nichts. Und Bestechung mit Süssigkeiten ist erlaubt ;).
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon arippich » Sa, 04. Apr 2009, 20:26

Du hast auf jeden Fall Recht Julia, was Du sagst deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.

Allerdings haben Kinder weniger zuzusetzen als Erwachsene. So können sie von einen Augenblick zum anderen am Ende ihrer Leistungsfähigkeit sein.
Ich habe das zum ersten Mal letztes Jahr bei meiner Tochter im Rago NP erlebt.
Das Gelände dort ist nicht ganz leicht und wir haben uns etwas verplant und sind auf eine 10h Etappe gekommen.
Mitten drin hatte sie einen dermaßenen Hänger, dass ich Sorge hatte ob wir es noch bis ans Ziel schaffen.
Nachdem ich ihr meine Essensportion überlassen habe, ging es zum Glück wieder aufwärts.

Das sich auch Einheimische verschätzen können haben wir auf einer Tageswanderung auf Hamaroy gesehen. Uns begegnete eine ziemlich genervte norwegische Mutter mit ihrer sichtlich erschöpften 5-6jährigen Tochter, die uns ansprach und meinte das es doch hoffentlich nicht mehr weit zum Ausganspunkt der Wanderung sei. Es waren aber noch ca. 3-4h.

Kinder die in den Bergen aufwachsen haben natürlich Heimvorteil :D.

Beste Grüße
Andrej
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon Julia » So, 05. Apr 2009, 8:00

Das ist meinen Eltern mit uns, als wir noch Kindern waren, auf den Lofoten auch passiert, und auch bei uns ist es zum Glück gutgegangen. Wir haben auch auf dem Besseggen einen Vater mit seiner (12-jähreigen?) Tochter getroffen, die, von Memurubu kommend, am Beginn des Grates total geschafft waren. Also mitten auf der Tour ohne schnelle Rückkehrmöglichkeit. Die Tochter brach bei Anblick des Grates und der Versicherung, dass der Weg wirklich dort hinauffåuhrte, in Tränen aus. Wir haben ihnen nahegelagt, am Bessvatnet entlang zurückzugehen, was zwar etwas weiter, aber flach und schneller ist. Was sie letztendlich gemacht haben, wissen wir nicht. Am gleichen Tag waren aber auch viel jüngere Kinder locker zackig unterwegs, wo die Eltern alle Mühe hatten, sie auf dem Grat zu zügeln, weil sie wie die Raketen da hoch sind.
Am besten sind natürlich Touren, wo es in die Höhe geht und der Rückweg der gleiche ist. Wenn man oben kaputt ist, geht es runterzu zurück, was immer schneller und leichter ist. Und man kann jederzeit abbrechen. Bei Strecken- oder Rundwanderungen ist das schwieriger.
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon ekna » So, 05. Apr 2009, 13:04

Hallo, Andrej und Julia,
Eure Beiträge finde ich wirklich hilfreich und informativ. Also mit Kindern fahren wir zum ersten Mal nach Norwegen. Allerdings sind sie wandererfahren. Aber es ist ja doch jedes Gebirge etwas anders. Auch die norwegischen Berge werden alle ihren eigenen Charakter haben. Deshalb ist etwas Ortskenntnis im Voraus sicher nicht schlecht. Wir werden sehen...
Grüße von Anke
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon Zwergengeneral » Mi, 29. Apr 2009, 18:54

hallo, ich möchte mich hier einfach mal einklinken. ich hoffe anke hat nichts dagegen.

ich plane mitte august auch einen kleine tour im rondane. das "hauptlager" soll die Hütte "Rondvassbu" sein. dazu hab ich eine frage. ist es ratsam in dieser hauptsaisonzeit einen schlafplatz zu reservieren? oder gibt es dort immer plätze (ich mein irgendwann gehen denen auch die matratzen wohl aus).
zweite frage: sprechen die da zufällig deutsch? mit meinem englisch komm ich zwar auch vorran, aber etwas mühsellig.
gruß manuel
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Re: Wandern im Rondane

Beitragvon Drage » Sa, 02. Mai 2009, 12:51

ekna hat geschrieben:Hallo, Ihr Norwegen-Freunde, kennt sich jemand von Euch im Rondane aus? Wir wollen im Juli mit 3 wanderfreudigen Kindern (6,10,12) im Rondane (und evtl. Jotunheimen) wandern. Günstig fände ich es, bis zum Rande des Nationalparks per Auto zu fahren und dort zu zelten und von dort aus Tagestouren zu unternehmen. Wo wäre dafür ein günstiger Zeltplatz mit wenig Anmarschweg zu mehreren Gipfeln zu finden?
Interessant ist für uns auch eine etwa 3-tägige Hüttentour. Hat da jemand (positive) Erfahrungen und kann was empfehlen?
Danke fürs Antworten


Hallo Ekna,
Wenn Ihr über Otta ( E6 ) kommt, fahrt wirklich am besten über Mususeter nach Spranghaugen und lasst dort Euer Auto stehen. Von dort aus lauft Ihr den gut befestigten Weg an dem Fluss Stora Ula entlag nach Rondvassbu. In Rondvassbu habt Ihr die Möglichkeit Euer Zelt gegen Gebühr aufzustellen, oder Euch ein Zimmer zu mieten ( ziemlich teuer ). Dort in Rondvassbu habt Ihr alles was wichtig ist wenn man mit Kindern unterwegs ist. Ihr habt dort Duschen, einen großen Trockenraum falls die Klamotten nass geworden sind und Ihr habt die Möglichkeit was zu essen.
Dazu habt Ihr, wenn Ihr dort Zeltet, eine Traumhafte Aussicht über den See Rondvatnet und die vielen umliegenden Berge.
Vor allem aber habt Ihr dort einen sehr Zentralen Ausgangspunkt für Wanderungen in alle Richtungen. Z.B. nach "Peer Gynt Hytta" . Sehr lohnenswert und ich denke auch mit Kindern gut zu erreichen. Euer Zelt steht dort dann direkt am Fuße des Storonden ( 2138 Meter ).
Zwei Karten sind für dieses Gebiet auf jeden Fall zu empfehlen. Rondane Sør und Rondane Nord von Turkart ( Maßstab 1:50 000 )

Schau Dir mal ein paar Bilder von unserer Tour im Rondane 2008 an.

http://www.flickr.com/photos/nordland/s ... 369573136/
Drage
 
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