von Eiskristall » Di, 04. Mai 2010, 17:51
Für die fleißigen Wanderer!
Ausgangspunkt der Wanderung zum Kråkmotind mit einem Höhenunterschied von ca. 860 m.
Bei dem ersten Gebäude von Kråkmo, einer großen roten Scheune auf der linken Seite.
Für den Aufstieg werden ca. 3 Stunden, für den Abstieg 2 Stunden benötigt.
Zuerst wir eine Wiese direkt in Richtung eines Strommastes überquert und der Bach in der Nähe des Waldrandes übersprungen. Unter der Stromleitung geht es nach links, an einem großen Felsblock vorbei bergan. Die Richtung wird beibehalten. Nach ca. 15 Min. wird das Rauschen des links herabfließenden Møln-elva immer lauter. In der Nähe des Flusses geht es im dichten Wald weiter bergauf. Dann folgt ein flacherer Abschnitt. Dieser wird abgelöst von einer ansteigenden Wiese, die sich im Schatten der senkrecht aufragenden Nordflanke des Kråkmotind befindet. Die erste steile Etappe liegt hinter uns. Das nächste Ziel ist der Passeinschnitt, der im Talschluss rechts neben der runden Bergkuppe des Skjelkatind zu sehen ist. Ein Bach muss nach links überquert werden. Jetzt sind wir auf einer meist sehr sumpfigen Wiese. Am rechten Rand gehen wir, immer nach dem besten Weg ausschau haltend, auf das steil aufragende Ende des Tales zu. Nach einer weiteren sumpfigen Passage und Überquerung eines weiteren Baches, steigt der Weg links zu einem bewaldeten Hang steil an. Im oberen Bereich schwenken wir nach rechts und hangeln uns in noch abschüssigerem, aber durch den dichten Bewuchs ungefährlichem Gelände an den Birken hinauf. Kurz vor der Passhöhe wird der Bach ein letztes Mal überquert. Wir haben das kahle Hochfjell erreicht. Wir richten uns nach Süden und an der linken Seite eines großen, nach rechts steil zum Tal abfallenden Felshügels steigen wir bergan. Wir haben die Rückseite des Kråkmotind erreicht. Für die letzte Etappe geht es erst nach links aufwärts, schwenkt dann aber auf die rechte Hangseite hinüber. In Serpentinen steigen wir den zum Ende hin wieder flacher werdenden Schotterhang hinauf. Oben erwartet uns ein gigantischer Ausblick und belohnt uns für die Anstrengung.
Es gibt weder einen sichtbaren Pfad, noch Markierungen. Die Orientierung soll durch den eindeutigen Geländeverlauf jedoch nicht allzu schwer sein.
Wasserdichtes, hohes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich, da im Sommer der Aufstieg bis zum Pass sehr nass ist.
Ich hoffe Ihr erreicht so den Gipfel und ich wünsche Euch eine wunderschöne Wanderung in toller Natur.
LG
Gerhild