Hei, Revolera,
als Greenhorn mache ich mir so meine Gedanken, und der kleine Artikel zeigt aus meiner Sicht, dass wir mit der Hurtigrute nur so preiswert fahren können, weil die norwegischen Steuerzahler unsere Reise bezuschussen.
Er verdeutlicht aus meiner Sicht ferner, dass einige Steuerzahler unwillig darüber sind, dass sich der Konzern Hurtigruten nicht auf das »Kerngeschäft« konzentriert, sprich: dass der Steuerzahler im Schweiße seines Angesichts auch für Reisen arbeiten muss, die mit der traditionellen Reichsstraße 1 in Norwegen nichts zu tun haben. Deshalb ringen die Macher in der Regierung mit dem Managament von Hurtigruten.
Was könnte die Folge dieses Ringens ums Geld sein. Sicherlich nicht, dass die Hurtigrute auf der traditionellen Route abgeschafft wird; die französischen Steuerzahler arbeiten ja auch dafür, dass der Eiffelturm eine attraktive nationale Sehenswürdigkeit bleibt. Aber es könnte sein, dass der Konzern Hurtigruten künftig vielleicht nicht mehr Expeditionsreisen zum selben Preis anbieten kann wie heute; Stichwort »Fram«.
Noch eine Überlegung. Es ist mir aufgefallen, dass in einigen Beiträgen zu lesen ist von Schiffen, die im Winter nur 1 oder 3 Passagiere gehabt hätten; gleichzeitig schreiben andere (ich eingeschlossen), sie hätten bei Hurtigruten die Auskunft erhalten, es seien »nur noch zwei Kabinen in der gewünschten Kategorie« frei. Immer zwei. Immer dieselbe Auskunft. Mag ein Zufall sein: Ein Schelm also, wer daraus schlussfolgert, es könnte sich um eine Generalanweisung handeln ...
Bernstein