Heute abend, MDR, 22:50 Uhr:
Pathfinder - Die Rache des Fährtensuchers
Ofelas/Veiviseren, Norwegen 1987
Als Aigin, ein 16-jähriger Same, von der Jagd zurückkehrt, sieht er entsetzt, dass seine Familie, Vater, Mutter und die kleine Schwester, von marodierenden Tschuden brutal ermordet wurde. Kurz darauf wird er selbst entdeckt und bei seiner Flucht von einem Armbrustpfeil getroffen. Verwundet kann er sich in ein samisches Zeltdorf retten, wo er gesund gepflegt wird. Besonders Sahve, ein hübsches Mädchen, bemüht sich um ihn. Doch den Samen ist klar, dass die Tschuden Aigins Spur folgen werden. Sie beschließen, an die Küste zu fliehen. Aigin, der auf Rache sinnt, besteht darauf, zurückzubleiben. Raste, der Medizinmann, und drei weitere Männer bleiben bei ihm, um sich den Tschuden entgegenzustellen.
Am nächsten Morgen haben die Tschuden das fast verlassene Lager erreicht. Die Männer können sich zunächst wehren, sind aber den brutalen und zahlenmäßig überlegenen Tschuden schnell ausgeliefert. Als Raste gefoltert wird, um den Verbleib seiner Sippe zu verraten, versucht Aigin ihn zu retten. Er verspricht den Tschuden, sie zum Versteck seiner Landsleute zu führen, wenn sie Raste am Leben lassen. Raste wird trotzdem umgebracht. Aber Aigin hat ohnehin einen Plan: Er will die Tschuden über den einzigen, vereisten Gebirgspass zur Küste führen, in der Hoffnung, dass sie bei der gefährlichen Passage über Eis und Fels zu Tode kommen. Als nichts dergleichen geschieht, greift Aigin zu einer lebensgefährlichen List: Er rät dazu, dass sich alle für den Abstieg wegen der Glätte mit einem Seil sichern. Der Anführer der Tschuden geht darauf ein, und so passieren alle aneinandergeseilt einen schmalen Pfad. Blitzschnell kann Aigin sein Seilende lösen und sich an eine Felskante klammern. Die Männer straucheln und stürzen nacheinander in den jähen Abgrund. Die nachfolgende Lawine tut ihr Übriges. Aigin hat sein Volk gerettet und Sahve, die fest an ihn glaubte, als andere zweifelten, erwartet ihn ...