Nee, einfach wird es nicht.
Ich bin einige Male in Larvik an Land gegangen. Um nach Lillehammer zu fahren, nach Averöy, nach Dovre über die Valdresflya, Nach Kristiansand wegen Unwetter usw....und nächste Woche nach Tönsberg. Wenn ich nicht die Mittagsfähre um 12h45 schaffen konnte, bin ich auch nachts um 2 Uhr in Larvik an Land gefahren. Durch dir Zollkontrolle ist es dann auch schon 2h30 geworden bis ich den Hafen verlassen konnte. Übernachtet habe ich dann stets im umgebauten Caddy auf der Nachttankstelle und Autohof, Esso, in Larvik. Bis ihr dann was auch immer zum schlafen gefunden habt ist es mindestens 3 Uhr. Der nächste Tag ist dann geschenkt.
Ich sehe für euch wirklich nur die praktikable Möglichkeit, direkt in Larvik ein Hotel anzufahren. Dieses praktiziere ich übrigens auch, wenn ich in den Wintermonaten genau um Mitternacht in Kristiansand ankomme und dann auch schon 18 Stunden auf der Uhr habe. Ich fahre dann gleich nach dem Anlegen und Zoll schon fast traditionell in das gleiche Hotel, die Rezeption ist die ganze Nacht besetzt und liege spätestens um 1h im Bett. Klar kostet das Geld, für mich ca. 80-100 Euro je nach Verfügbarkeit. Auch Hotelzimmer in Larvik kann man vorbuchen, dort vor Ort mit Kreditkarte zahlen oder auch kurzfristig stornieren.
Auf der Fähre während der 3 Stunden und 45 Minuten dauernden Überfahrt überhaupt ein Auge zumachen zu können, zeigt eigentlich, wie fertig man tatsächlich ist. Schlafen und auch noch erholen ist unmöglich.
Und an die Skeptiker, Anfang August ist auf den Strecken nach Larvik oder Hirtshals eher nicht mit Sturm oder Verspätungen zu rechnen. Bei der FjordCat von Fjordlne aber durchaus möglich.
Hilsen
Uteligger