Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

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Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon route 41 » Mo, 26. Aug 2013, 18:11

hi,

ich habe dieses jahr aus beruflichen gründen leider noch keinen urlaub machen können! nun wird es aber langsam zeit. :)

im jahr 2011 war ich mit meinem pkw im zeitraum mitte/ende september für ca. 10 tage in norwegen unterwegs. ich war das erste mal überhaupt in norway und bin von hütta zu hütta gehopst. nun kam mir kürzlich die spontane idee, kurzerhand ein kleines womo zu mieten, die sind in der nebensaison relativ günstig zu haben, und damit 2 wochen norwegen zu machen. allerdings geht es nur im bzw. ab oktober. ist das vom zeitpunkt her noch empfehlenswert? die septembertour 2011 führte mich via oslo, lillehammer bis kristiansund, und dann die fjorde runter über trollstigen, geiranger, stavanger und bergen bis nach kristiansand (fähre hirtshals). leider gab es da auch kaum noch sonne, aber viel regen. dennoch fand ich es alles in allem sehr beeindruckend. zudem habe ich mir damals schon gesagt, wenn irgendwann einmal wieder norwegen angesagt ist, dann unbedingt und nur im womo. an campingplatze muss bzw. möchte ich mich dabei nicht halten. dafür möchte ich gerne mal oben in den bergen übernachten. ab wann muss man mit schnee bzw. gesperrten pässen rechnen? was meinen die experten generell zu meinem vorhaben??

danke. :P
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon Katten » Mo, 26. Aug 2013, 19:43

:D Hei!
Warum nicht? Fährst halt nur da wo es noch geht und wenn das Womo ne Heizung hat würde für mich nichts dagegen sprechen. Waren letzets Jahr die letzte Oktoberwoche dort, allerdings mit fester Unterkunft (aber ohne Auto), da begann es gerade zu schneien.
vennlig hilsen,
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon der westfale » Mo, 26. Aug 2013, 19:54

Hei


Nein das ist nun wirklich nicht verrueckt. Sicherlich kann es schon hier und da geschehen das ein Bergpass zu ist, oder erster Schnee auf den Gipfel liegt. Aber gerade an den Fjorden kann man dann gleich drei Jahreszeiten entdecken. Unten im Fjord Spaehtsommer ( na gut Herbst) auf halber Hoehe Herbst und auf den Gipfeln dann Winter.
Wetter gibt es hier dann satt und du wirst ausreichend davon erleben :wink:

Es ist auf jedenfall eine schoene Jahreszeit in der Wetterumschwuenge sehr kraeftig ausfallen koennen.

Auf jedenfall viel Spass

Gruss Mark
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon Guido QQ » Mo, 26. Aug 2013, 21:43

halt ich für überhaupt keine verrückte Idee, im Gegenteil. Klingt doch sehr reizvoll, Deine Idee.

All die Gedanken, ob, womit und wann man durch Norwegen fahren kann, habe ich mir auch gemacht.
Nur die Norweger machen sie nicht. Die fahren mit den durchschnittlichsten Autos zu jeder Jahreszeit.
Also warum nicht Wohnmobil im Oktober?

Ich habe in einer Wohnmobilzeitschrift vor ein paar Jahren mal über eine Reise mit dem Wohnmobil ans Nordkap im Februar gelesen - war einfach nur genial. (Leider finde ich den Artikel nirgends wieder...)

Gute Reise!
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon Patrick S » Mo, 26. Aug 2013, 22:45

Katten hat geschrieben::D Hei!
Warum nicht? Fährst halt nur da wo es noch geht und wenn das Womo ne Heizung hat würde für mich nichts dagegen sprechen. Waren letzets Jahr die letzte Oktoberwoche dort, allerdings mit fester Unterkunft (aber ohne Auto), da begann es gerade zu schneien.


Voriges Jahr die letzte Oktoberwoche? :wink: Da hat es hier in Südbayern auch geschneit und ich habe in aller Eile die Winterreifen draufgeschraubt :mrgreen:
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon EuraGerhard » Di, 27. Aug 2013, 9:28

Hallo,

verrückt ist das auf keinen Fall. Wir waren zwar noch nicht im Oktober in Norwegen, aber wir lieben es, Wintertouren mit unserem WOMO zu machen. Auch Dauerfrost, Schnee, und nächtliche Tiefstwerte unter -20°C machen uns nichts aus, und so extrem wird es im Oktober in Norwegen sowieso nicht kommen.

Einige Sachen solltest Du allerdings bedenken bzw. mit dem Vermieter absprechen:

  1. Das Womo sollte nach Möglichkeit Winterreifen haben. Notfalls gingen auch noch Ganzjahresreifen (mit Schneeflockensymbol). Auch solltest Du für alle Fälle Schneeketten dabeihaben.
  2. Das Wohnmobil, insbesondere die Wasseranlage, sollte winterfest sein. Ideal ist ein beheizter Doppelboden, in dem die ganzen Wasserinstallationen untergebracht sind.
  3. Größtes Problem könnte die Gasversorgung werden: Zwei 11-kg-Gasflaschen sollten unbedingt an Bord sein, unter dem würde ich es nicht machen. Wenn das Wetter mild ist, sollten die reichen. Wenn es aber richtig kalt werden sollte, dann wird es eng. In Norwegen kriegst Du deutsche Gasflaschen nicht getauscht. Eine Möglichkeit wäre, dass Du - in Absprache mit dem Vermieter - nur eine deutsche Flasche mitnimmst, dazu das entsprechende Adapterset, und Dir gleich nach der Ankunft eine norwegische Leihflasche beschaffst. Diese nutzt Du dann, hältst die deutsche Flasche nur in Reserve, und gibst sie kurz vor der Abreise wieder zurück.

MfG
Gerhard
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon Mainline » Di, 27. Aug 2013, 19:23

Hallo!
Anfang Oktober 2012 war ich mit dem Wohnmobil auf dem Dovrefjell (hier der Bericht). In der Nacht gingen die Temperaturen deutlich unter Null, sodass einmal sogar der „Frostwächter“angeschlagen hat. Bevor der Wasserboiler im Wohnmobil einfriert und möglicherweise Schaden nimmt, wird dieser über ein Ventil automatisch entwässert.
Eine Woche nach meiner Rückkehr, also Mitte Oktober, lag das Dovrefjell bereits unter einer dicken Schneedecke.
Die beiden 11kg Gasflaschen haben für 14 Tage gerade so gereicht, allerdings war ich auch ein paar Tage an der Küste, wo die Temperaturen etwas milder sind. Das Gute bei einer Wohnmobiltour ist ja, dass Du flexibel bist. Sollte es also in den Bergen wirklich einen Wintereinbruch geben, fährst Du halt an die Küste :D
Wichtig ist, wie EuraGerhard schon schrieb, dass Du den Vermieter sagst was Du vor hast. Die Bedienung des Frostwächters wird sonst nämlich ganz gern verschwiegen ;-)
Viel Spaß bei Deiner Tour!
Gruß,
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon route 41 » Mi, 28. Aug 2013, 20:41

hallo,

danke für eure schnellen tips!! das "verrückt" bezog sich natürlich auf die jahreszeit, und weniger auf mich. :) ich möchte keinesfalls blauäugig und unvorbereitet in den norden fahren. habe hier eine womo-vermietung aufgetan, wo ein globecar (das ist so ein apparat: http://www.globecar.de/de/modelle/d-line/globescout.html) im oktober um die 65 euro/tag kostet. natürlich zzgl. extras wie winterreifen, schneeketten ect.. dazu kämen dann spritkosten, maut, fähren d/no/d und innerhalb no und natürlich futter.

der vermieter meint, 2 x 11 kg gas für heizung und kochen würden gut und gerne für 2 wochen ausreichen. vielleicht sollte ich 3 mitnehmen. oder geht das nicht wegen fähren/gefährdung ect.??
apropos fähre. ich würde gerne wieder mit colorline über hirtshals nach kristiansand ein- und ausreisen. ich gehe mal davon aus, das die fähren nicht überbucht sein werden und eine buchung relativ kurzfristig geschehen kann. mit kurzfristig meine ich so um die 1-2 wochen. alternativ wäre dann noch die fjordline-fähre von hirtshals nach bergen. dann wäre man direkt vor ort.

ach ja, wie ist das nun mit dem jedermannsrecht in verbindung mit einem womo? ich habe gelesen, es gäbe da einschränkungen? ich will mich sicherlich nicht in die vorgärten der leute stellen, aber möchte campingplätze als übernachtungsplatz vermeiden, weil bett, klo und trallala habe ich dann ja dabei, und würde sowas nur anfahren, falls das wasser alle ist oder so. aber das holt man sich wohl auch eher von einem wasserfall oder bergbach. :)

und stimmt es, das ein 6 m womo bei den innernorwegischen fähren so viel kostet, wie ein normaler pkw?

@Mainline: echt tolle fotos. moschusochsen in freier wildbahn. wow! und so nah drann...
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon EuraGerhard » Do, 29. Aug 2013, 11:41

Hallo!

route 41 hat geschrieben:der vermieter meint, 2 x 11 kg gas für heizung und kochen würden gut und gerne für 2 wochen ausreichen. vielleicht sollte ich 3 mitnehmen. oder geht das nicht wegen fähren/gefährdung ect.??

Der Globescout hat ja ein relativ kleines Volumen, allerdings kann die Wärmedämmung nicht ganz mit einem aufgebauten Wohnmobil mithalten. Beide Effekte dürften sich in etwa ausgleichen. Ich würde es daher mal so sagen: Wenn Du mit dem Gas sparsam umgehst und das Wetter nicht zu kalt wird, dann solltest Du gerade so hinkommen. Wenn es aber Dauerfrost haben sollte, was zugegebenermaßen zu dieser Jahreszeit noch recht unwahrscheinlich ist, dann reicht es nicht.

Eine dritte Gasflasche müsste in einem nach außen entlüfteten Kasten stehend transportiert werden können, das geht im Globescout aber nicht. Kannst Du also vergessen.

Ich habe verschiedentlich schon gehört, dass es auch norwegische Gashändler geben soll, die deutsche Gasflaschen in Norwegen zwar nicht tauschen, aber befüllen. Das weiß ich aber nicht aus eigener Erfahrung!!! Vielleicht weiß jemand anders mehr darüber.

route 41 hat geschrieben:ach ja, wie ist das nun mit dem jedermannsrecht in verbindung mit einem womo?

Das Jedermannsrecht gilt ausschließlich für nicht motorisierte Reisende, es ist ein sich hartnäckig haltendes Gerücht, dass das Jedermannsrecht irgend etwas mit Wohnmobilen zu tun hätte.
Für Details siehe hier: Klick mich!

Dennoch ist es - im Rahmen des Straßenverkehrsrechts, nicht des Jedermannsrechts - in der Regel kein Problem, in Norwegen einen Übernachtungsplatz für ein Wohnmobil zu finden. Schon gar nicht außerhalb der Hauptsaison. Näheres habe ich in meinem oben verlinkten Beitrag unter Punkt 2.1 beschrieben. Campingklo und Abwassertank müssen natürlich trotzdem ordnungsgemäß entleert werden, dafür gibt es aber immer wieder öffentlich zugängliche Entsorgungsstationen auch außerhalb von Campingplätzen, ausgeschildert meist wie folgt:
Bild

route 41 hat geschrieben:und stimmt es, das ein 6 m womo bei den innernorwegischen fähren so viel kostet, wie ein normaler pkw?

Das stimmt.

MfG
Gerhard
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon Katten » Do, 29. Aug 2013, 14:45

Patrick S hat geschrieben:
Katten hat geschrieben::D Hei!
Warum nicht? Fährst halt nur da wo es noch geht und wenn das Womo ne Heizung hat würde für mich nichts dagegen sprechen. Waren letzets Jahr die letzte Oktoberwoche dort, allerdings mit fester Unterkunft (aber ohne Auto), da begann es gerade zu schneien.


Voriges Jahr die letzte Oktoberwoche? :wink: Da hat es hier in Südbayern auch geschneit und ich habe in aller Eile die Winterreifen draufgeschraubt :mrgreen:


Genau! Wir saßen dann bei Sonnenschein am Fughafen Oslo und der Flieger hatte Verspätung weil in Frankfurt Schneechaos war :lol:
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon Eiskristall » Do, 29. Aug 2013, 21:18

Hallo zusammen!

Wir waren 2012 im September/Oktober in Lappland unterwegs. Nachts gingen die Temperaturen bereits in den Minusbereich und somit war unsere 1. elf Kilo Gasflasche nach 10 Tagen leer :( . Tagsüber wurde gar nicht so viel geheizt, da wir viel in der Natur unterwegs waren. Nach weiteren sieben Tagen haben wir bei einer LPG-Station in Alta die Flaschen wieder auffüllen lassen. Wir hatten in 17 Tagen 20 Kilo Gas verheizt. Dieser Spaß kostete 600 NOK. Um es am Abend im Womi warm zu haben, haben wir es gerne bezahlt.
Ich denke bei einer 14-tägigen Tour wirst du mit 2 x 11 Kilo wohl hinkommen.
Wir haben schon einige Male (immer im Herbsturlaub) unsere Gasflaschen bei LPG-Stationen auffüllen lassen. Es waren immer Adapter vorrätig (trotzdem haben wir auch einen an Bord) und das Befüllen ging problemlos.

Gruß Eiskristall

PS. Der Bericht ist leider aus Zeitgründen noch nicht auf der Homepage zu lesen.
Wer niemals träumt, wird auch nie erleben, dass sich ein Traum erfüllt.

http://www.allzeit-mobil.de
Eiskristall
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon Isa.I. » Fr, 30. Aug 2013, 12:14

Um das Gas würde ich mir auch keine Sorgen machen, wie schon hier erwähnt, kriegst bei LPG Norge die Flaschen aufgefüllt, auch deutsche.
Ich fahre auch einen Kasten und das auch im Winter und habe letzten Winter auch eine Woche drin zugebracht und überlebt, obwohl draußen -20° waren.
Und warum soll man nicht im Oktober dorthin fahren? Es gibt fast 5Mio Menschen, die das ganze Jahr über in Norwegen wohnen!
Die Chance auf schöne Bergtouren bei klarer Sicht ist ebenfalls gegeben, ich erinnere mich an eine wahrliche Traumtour auf den Gaustatoppen vor drei Jahren im Oktober, wo man wirklich unendlich weit sehen konnte. Das ist wie in den Alpen auch - die besten Sichtverhältnisse sind nunmal im Herbst!
God tur!
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon route 41 » Sa, 31. Aug 2013, 14:50

Isa.I. hat geschrieben:...Und warum soll man nicht im Oktober dorthin fahren? Es gibt fast 5Mio Menschen, die das ganze Jahr über in Norwegen wohnen!...
echt? :) wie gesagt, ich möchte schon gern vorbereitet sein und keine bösen (witterungs) überraschungen erleben. die norweger kennen ja ihr land und die verhältnisse. ich nicht. ;)
was das gas anbelangt, so werde ich den aussagen, auch jener des vermieters, vertrauen. es wird ja beiweitem nicht jeden tag etwas gekocht. das meiste wird also für die heizung verbraucht. wichtig ist mir, das ich kaffe habe, also heißes wasser. vor allem morgens nach dem aufstehen. sie verstehen. ;) man kann sich eine zeit lang auch gut von brot, wurst und käse ernähren. oder eben auch mal was aus der dose, das kurz aufgewärmt wird. fertig. ich bin da nicht so wählerisch.

apropos energie. gibt´s im kastenwagen normalerweise auch 230 v an bord zwecks laden von kameraakkus, betreiben eines laptop ect.? wie autark ist man da? also wie lange halten bordbatterien, ohne das man morgens ohne saft da steht. ich will ja keine campingplätze mit stromanschluss für die übernachtungen ansteuern, aber abends gerne die fotos des tages am pc ansehen, akkus laden ect.
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon EuraGerhard » Sa, 31. Aug 2013, 16:39

Hallo!

route 41 hat geschrieben:wichtig ist mir, das ich kaffe habe, also heißes wasser. vor allem morgens nach dem aufstehen.

Den Verbrauch des Herdes kannst Du getrost vernachlässigen. Der dickste Brocken ist die Heizung. An zweiter Stelle folgt, falls es ein Absorber ist, der Kühlschrank. Aber es könnte sein, dass der Globescout einen Kompressorkühlschrank hat, der würde dann kein Gas verbrauchen, dafür aber an der Batterie nuckeln.

route 41 hat geschrieben:gibt´s im kastenwagen normalerweise auch 230 v an bord zwecks laden von kameraakkus, betreiben eines laptop ect.?

Es wäre sehr ungewöhnlich, wenn in einem Mietmobil ein Spannungswandler (Wechselrichter) serienmäßig verbaut ist. Da musst Du den Vermieter fragen, ob er Dir für die Zeit einen mit vermietet. Könnte aber sein, dass es günstiger kommt, wenn Du gleich einen transportablen Spannungswandler kaufst, so teuer sind die Teile nicht. Kamera laden ist auch mit billigen Teilen kein Problem, beim Laptop hingegen solltest Du erst mal schauen, wieviel Watt das Netzteil zieht.

route 41 hat geschrieben:wie autark ist man da? also wie lange halten bordbatterien, ohne das man morgens ohne saft da steht.

Das kommt drauf an: Wenn Du nicht gerade stundenlang über einen dicken Spannungswandler einen Gamer-Laptop betreibst, solltest Du mindestens eine Nacht problemlos überstehen, auch wenn Du einen Kompressorkühlschrank haben solltest und durchheizen musst (Heizung verbraucht auch Strom für Zündung und Gebläse).

MfG
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Re: Im Oktober im WOMO nach Norwegen, verrückt?

Beitragvon route 41 » Sa, 31. Aug 2013, 17:28

EuraGerhard hat geschrieben:...Es wäre sehr ungewöhnlich, wenn in einem Mietmobil ein Spannungswandler (Wechselrichter) serienmäßig verbaut ist. Da musst Du den Vermieter fragen, ob er Dir für die Zeit einen mit vermietet. Könnte aber sein, dass es günstiger kommt, wenn Du gleich einen transportablen Spannungswandler kaufst, so teuer sind die Teile nicht. Kamera laden ist auch mit billigen Teilen kein Problem, beim Laptop hingegen solltest Du erst mal schauen, wieviel Watt das Netzteil zieht...

hi gerhard,

danke für deine tipps! werde den vermieter fragen. es ist das erste mal, das ich ein womo mieten möchte. da weiß man halt noch nichts. :)
kleinere kameraakkus lassen sich mit entsprechendem ladegerät auch direkt über 12 v laden. spannungswandler für 300 watt gibts um die 40 euro. naja, werden ja sehen.
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