Von mir ein kleiner Bericht zum Moortreffen. Wir kamen nach 5 h Fahrt am Freitag gegen 17 Uhr in der Unterkunft im Langendammsmoor an.
Unterwegs konnten wir schon schön übers Handy (Facebook sei Dank!
) verfolgen wer aktuell wo bei der Anfahrt steckte. Alle hatten eine riesige Vorfreude. So fiel das HALLO
dann auch groß aus als wir eintrafen. Ca. die Hälfte der Teilnehmer war schon da und der Rest noch im Anflug oder bei der Anfahrt. Die Anreise erfolgte aus München, Ludwigsburg, Magdeburg, Bonn, Leipzig, Wuppertal, Brandenburg, Hamburg, Soest, Gütersloh, Bergisches Land, Essen, Bodö und Andalsnes……..Alle vom Treffen 2012 waren dabei. Zusätzlich diesmal auch @Karsten und @Uteligger. Schnettels Tochter hatte ihren Freund mitgebracht und Anette ihren Mann.
Jeder hatte ein bis zwei Kästen der bevorzugten heimischen Biersorte dabei
. Dazu noch ordentlich Aufgesetzten und diverse leistungssteigernde Erfrischungsgetränke mit hoher Drehzahl. Alles stapelte sich erst mal am Durchgang zur Küche, so dass es aussah wie im Getränkegroßhandel.
Außerdem hatten einige „Dealer“
auf Bestellung noch „Stoff“ aus Norwegen mitgebracht: Gudbrandsdalost, Ketchup, Smash und von @Erdmännchen in N selbstgepflückte Äpfel…..das ist mir jedenfalls in Erinnerung geblieben.
Das tolle Haus verfügte über einen großen, urigen Raum. Dort haben wir dann eine lange Tafel aufgebaut die für die ganze Zeit dann der Mittelpunkt des Treffens war. Im Obergeschoss denn verschiedene Mehrbettzimmer die Anette für die Teilnehmer aufgeteilt hatte. Dort dann auf der Etage 2 x WC
mit Dusche, zusätzlich im Untergeschoss noch Gemeinschaftsduschen + WC für Weiblein und Männlein getrennt
Später am Abend, als fast alle eingetrudelt waren, begannen die Vorbereitungen für das Abendessen. Viele helfende Hände schnippelten in der Küche.
Fondue und Raclette wurde aufgebaut. Anette hatte sämtliche Zutaten für das Essen an diesem Wochenende vorab besorgt. Die Kosten wurden wie im Vorjahr mit 25 Euro pro Nase umgelegt. Dafür haben wir wirklich fürstlich getafelt.
Die Kenntnisse über Norwegen wurden von meinen Kindern und mir noch in einem kleinen Quiz getestet und jeder der eine richtige Antwort geben konnte bekam von uns einen selbstgebastelten Teilnehmerorden.
Anette hatte sogar ihren Mann diesmal überreden können, er war mitgekommen. Anette: „Der geht eh bestimmt um 21 Uhr ins Bett“. Weit gefehlt, aus zuverlässigen Quellen war zu erfahren, dass er wie einige andere bis 6:30 am Morgen durchgehalten hat
Familie Schnettel fiel nachts um 2 Uhr noch ein das 6 kg Gulasch für den nächsten Abend vorgebraten und geköchelt werden müssen. Gefühlte 2 Zentner Zwiebel wurden auch noch nachts verarbeitet
.
Abends haben wir noch auf der Leinwand über den Beamer Fotos von den Reisen gen Norden einiger Teilnehmer angeschaut. Es war sehr gemütlich, sehr gesellig und feucht fröhlich
Samstag erschienen die ersten gegen 8 Uhr zum Frühstück, bei einigen wurde es etwas später
Für diesen Tag war um 14 Uhr die Moorführung angesetzt. Bis dahin verflog die Zeit wie im Flug.
Aufbruch:
Wir fuhren dann einige km um den ehrenamtlichen Natur- und Moorführer zu treffen. Fast alle Teilnehmer kamen mit, einige zogen es vor eine kleine Erkundung schöner Dörfer auf eigene Faust zu unternehmen. Auf einer gut 2 stündigen Runde erfuhren wir viel über die Entstehung der Moore und ihre Geschichte
. Zur kleinen Enttäuschung meiner Kinder war es weniger matschig als erwartet, und Moorleichen haben wir auch keine gesehen. Aber die Tour war sehr informativ und das Wetter spielte auch mit.
Zurück am Haus zogen sich einige für ein kleines Schläfchen zurück
, andere waren noch Geocachen soweit ich weiß…..@Ingrid, die Küchenfee
, hatte das ganze Haus auf Vordermann gebracht. Danke dafür Ingrid!
Ein paar Reste vom Vorabend wurden noch zu einer kleinen Zwischenmahlzeit verarbeitet (Bratkartoffeln), Brötchen vom Frühstück fanden auch noch Abnehmer.
Der Abend wurde wieder sehr lustig. Die Stimmung kann man eigentlich gar nicht wiedergeben. Der Gulasch der Schnettel-Familie war echt klasse
. Alex hat dazu noch die ganzen Spatzen von Hand in den Topf geschabt. Irre lecker! Es hat sich echt gelohnt einen Norweger mit Ursprung am Spätzleäquator dabei zu haben!!!
Es packten wirklich (fast
) alle mit an oder feuerten mit hilfreichen Ratschlägen die Köche an:
Endlich gabs dann Essen:
Nach dem Frühstück am Sonntag fuhr der Großteil der Gruppe nach Bremerhaven ins Klimahaus. Ein Museum, in dem man auf einem Rundkurs verschiedene Klimazonen durchläuft. Wüste, Regenwald, Polarregion usw. Leider war es sehr voll, aber trotzdem war es sehr interessant.
Tolle Aussicht oben vom Museum. Sehr stürmisch!!!
Nach dem Museumsbesuch gingen einige wieder ein paar Geocaches suchen. Wir fuhren zurück zur Unterkunft, wo wiederum Ingrid den Tisch toll gedeckt und Waffeln gebacken hatte
.
Ich habe mich dann eine Stunde hingelegt, der Rest meiner Familie ist noch mit ein paar anderen zur Kranichbeobachtung gefahren. Gegen 16:00 sollten nach Anettes Information die Schwärme an einer bestimmten Stelle zur Rast landen. Mir war es egal, ich habe geschlafen. Meine Frau war begeistert, die Kinder ehr gelangweilt…..
Am Abend als ich noch im Halbschlaf wieder im Zentrum des Frohsinns aufgetaucht bin, hatte sich noch @Momo1975 eingefunden. Sie musste noch fahren und ich habe ein paar mal gedacht: Hoffentlich hält sie uns hier nicht alle für durchgeknallt".....Es wurde ein sehr lustiger und langer Abend. Es gab noch genügend Gulasch vom Vortag und Anette kochte ein Gericht was die Eingeborenen da oben im Moor-Flachland essen: Knipp.
Erinnerte mich geschmacklich an Panhas, nur vermutlich ohne Blut da nicht rot. Sehr lecker muss ich sagen.
Das 2014 wieder ein Treffen stattfindet musste nicht lange diskutiert werden. Zur Auswahl stand das Elbsandsteingebirge…..aber irgendwie einigten wir uns auf Wuppertal und @Groucho erklärte sich zur Organisation bereit.
Die einzelnen Themen die sonst noch für großes Gelächter sorgten kann man hier unmöglich zum Besten geben.
Am Montag dann nach dem Frühstück kurzes zusammenräumen. Dann Aufbruchstimmung und ein paar Tränchen
da das schöne Treffen schon zu Ende war. Die Heimfahrt war recht anstrengend wegen dem Herbststurm. @Norbert und Angelika haben wir 2 Mal überholt. Einmal vor der Mc Donaldspause, einmal danach. Wir waren froh, dass wir keinen Wohnwagen am Haken hatten. Unser Kangoo machte bei dem Sturm schon gelegentlich einen Satz von 1 m zur Seite. In Facebook konnten wir die Heimreisen der anderen verfolgen. @Karsten kam wohl in HH noch mit dem Flieger weg, hatte dann in N aber eine Notlandung. @NorMartinge bekam wegen dem Sturm keinen Zug und hat dann bei Anette noch eine Nacht dran gehangen. Ein wenig habe ich ihn dafür beneidet, war das Wochenende doch so schnell rum. Wir waren nach wieder 5 stündiger Fahrt gegen 16 Uhr daheim.
Zum Schluss noch einen großen Dank an Anette die dieses schöne lange Wochenende so toll organisierte. Stor Klem!!!
Und: Nach dem Treffen ist vor dem Treffen!!!
Ich grüße Euch alle,
FCElch