Gudrun hat geschrieben:OT: Bilder hochladen: versuch es mal auf der Seite "abload.de". Anmeldung nur zum Bilder hochladen nicht erforderlich, bis zu 20 Bilder können in einem "Arbeitsgang" hochgeladen werden.
Grüße Gudrun
Danke für den Tip, Gudrun! Damit versuche ich es und mache mal weiter.
20.05
1850km 19° Magalaupe Camping
Nun denn, als nächstes ging es über das Dovrefjell, das bei 8° irgendwie gerade auftaute.
Wir hielten an mehreren Rastplätzen, liefen jeweils ein paar Schritte und fuhren weiter.
In Dombas kauften wir mal wieder ein. Inzwischen kam ich ganz gut im Supermarkt klar.Ich kann die vielen Molkereiprodukte auseinanderhalten und decke mich immer reichlich mit Kefir und Buttermilch ein- die schmecken mir hier ganz besonders gut. Und dann gibt es noch was tolles: die Bonbonbar. Ich bin nämlich das, was man hier bei uns eine "Schnüppnase" nennt und liebe Süßigkeiten. Da kauf ich mir stets eine Auswahl meiner Lieblingsbonbons
und für Johannes gibt es gefrorene "Reker"als Leckerbissen, von denen dann der Hund noch die Reste futtert- und alle sind zufrieden.
Bis zum Camping Magalaupe an der Svåne kamen wir heute, in unseren Augen auch ein empfehlenswerter Platz.
Nur wenige Schritte entfernt ist die Magalaupet Schlucht. Toll.
Und wo in Deutschland wahrscheinlich Absperrungen und Schilder in Massen wären, tummelt sich ein einsamer Rettungsring…, wobei ich gestehen muss, schon etwas Angst um den Hund gehabt zu haben… habe ihn immer schön hingelegt… worüber sich mein Göttergatte köstlich amüsierte!
Oben rechts neben dem Fluss sieht man eine Person sitzen, die da runtergeklettert ist zum fotografieren!
Ein wunderbar warmer und sonniger Tag, den wir wieder in vollen Zügen genossen haben.
21.5
Soria Moria
Den nächsten Abschnitt der Reise haben wir relativ zügig absolviert; In Trondheim waren wir ja schon gewesen, die Gegend drumherum lockte uns nicht sehr, es war auch recht voll überall. Allerdings konnte der LPG Tank wieder gefüllt werden.
Wir übernachteten das erste Mal auf einem „Selbstbedienungscampingplatz“: Soria Moria. Die Anfahrt war allerdings Abenteuer pur, zur Einfahrt wollte uns das Navi statt durch die Wohnsiedlung über einen Feldweg dirigieren
dort musste dann das Gespann gewendet werden, mit einer verflixten Menge Schweiß und Nerven!
Vom Platz aus sind wir schön spazieren gegangen, in ein nahe gelegenes Natur- und Vogelschutzareal am Trondheimsfjord. Das Wetter war weiterhin super, richtig sommerlich, wir konnten wieder lange draußen sitzen. Schön.
22.5
2208km 24° Tosbotn Camping
Weiter die E6 rauf. Sie ist gut ausgebaut, doch uns fällt auf, dass Brückenüberfahrten immer sehr schmal sind.
In den Ortsdurchfahrten gibt es stets einen Kreisverkehr nach dem anderen, die Stimme aus dem Navi redet ständig
Zunächst ist die Landschaft noch grün und lieblich, mit gelbem Löwenzahn, erinnert uns an die deutschen Mittelgebirge, besonders am Snasavatnet entlang.
Am Fiskumfossen machen wir wieder eine lange Pause. Wie gewaltig er ist!
Am steilen Ufer überbrückt eine in Serpentinen angelegte Gangway den Höhenunterschied.Wir sind begeistert davon wie die Norweger ihre Sehenswürdigkeiten präsentieren und zugänglich machen. Unten ist ein Unterstand für Angler.
Das Namsen Laksakvarium ist allerdings noch geschlossen und uns treibt es weiter.
Das Wetter wird wieder trüber und wir passieren das Tor nach Nordnorge- naja, für uns hätte auch wie sonst überall ein normales Strassenschild gereicht!
Je nördlicher wir kommen wird es doch zunehmend rauer und wie ich finde trostloser.
Das liegt im Moment sicher am trüben Wetter und daran, dass die Bäume noch keine Blätter haben, der Boden matschig und sumpfig ist.
Wir biegen ab auf die 76, um zum Tosbotn Camping am Tosenfjorden zu fahren.
Wir sehen das erste Rentier! Ganz gemütlich läuft es vor uns über die Straße.
Es geht wieder aufwärts, und es ist wieder richtiggehend Winter. Seen noch zugefroren, alles kahl und schneebedeckt. Und das bei nur 380 m Höhe! Am Ende der Strasse ist auf dem Bild ganz klein die Einfahrt zum fast 6 km langen Tosentunnel zu erkennen. Wie ich gelesen habe, sind wir hier am geografischen Mittelpunkt Norwegens .
Die Tunneldurchfahrt ist im Gegensatz zum Laerdalstunnel richtig abenteuerlich, es ist eng, dunkel, der Wohnwagen rappelt heftig!
Wir erreichen Tosbotn Camping. Von hier aus wollen wir morgen zum Torghatten und dann wieder auf die E6 weiter in den Norden.
Davon mehr im nächsten Teil!
liebe Grüße, gudrun55