Dankeschön! Mir macht es auch Spaß, in den Erinnerungen herumzuwühlen. Es war auch einfach eine tolle Reise!
Wir waren mittlerweile am 10.Tag unserer Reise angelangt. Die Wettervorhersage hatte für diesen Tag starken Sturm auf der Halbinsel Snæfellsnes vorausgesagt. Das war in der Tat so und auch so heftig, dass bei Windgeschwindigkeiten von 34m/s auf der Nordseite von Snæfellsnes die Straßen gesperrt werden mussten. Wobei ich anmerken muss, dass es nichts im Vergleich zu den Winterstürmen ist, welche gleich das gesamte Land lahmlegen. Also harrten wir der Dinge aus und warteten darauf, dass der Sturm am Nachmittag abebbt und wir wenigstens eine kleine Runde in Richtung Arnarstapi und Hellnar drehen konnten.
Am Nachmittag war es dann soweit, der Sturm hatte nachgelassen, die Straßensperrungen wurden aufgehoben, so dass wir unsere Tour machen konnten. Wir sind aber vorsichtshalber nur auf der Südseite von Snæfellsnes geblieben.
Am Wasserfall Bjiarnafoss konnte man sehen, wie heftig der Wind noch war.
Ein faszinierendes Schauspiel...
Die Kirche von Búðir
Ein recht bekanntes Motiv, das kleine Haus in Arnarstapi.
Die Bucht in Hellnar.
Links ist das Fjöruhúsið café zu sehen. Ein Besuch lohnt sich sehr. Die Fischsuppe mit Meeresfrüchten war irre lecker!
Die Kirche in Hellnar
Die nächste Station war der leuchtturm von Malariff. Eine tolle Location, aber sehr schwierig zu fotografieren.
Hochformat ging hier besser. Im Hintergrund sollte eigentlich Snæfellsjökull zu sehen sein... Aber ich sage es euch gleich, in den 3 Tagen, die wir in dieser Region verbracht hatten, haben wir den Gipfel nicht ein einziges mal gesehen. Die ganze Zeit war dieser von Wolken verdeckt.
Die Klippen bei Malariff
Ein Regenbogen auf dem Weg nach Öndverðarnes, der nordwestlichen Spitze der Halbinsel Snæfellsnes, welches nur über eine Schotterpiste zu erreichen ist...
Der Leuchtturm von Öndverðarnes.
Das Licht wurde immer krasser...
"Selfie" mit dem Regenbogen. Ein Glückstreffer für den Fotografen.
In der Nähe des Leuchtturmes gibt es ein paar Ruinen, von denen nur noch die Grundmauern erhalten sind. Hier gab es mal einen Bauernhof, der wohl aufgegeben wurde.
Danach machten wir einen Abstecher zum Leuchtturm Svörtuloft
Svörtuloft
Leider war der Wind wieder zu heftig, um vernünftig fotografieren zu können. Es hätte keinen Sinn gemacht, das Stativ raushzuholen...
Der heftige Wind ist unübersehbar...
Gerade in dem Moment, wo es hätte am schönsten sein sollen und die Sonne ins Meer versinkt, kam von hinten ein heftiger Regen- und Graupelschauer. Dann haben wir für ein paar Minuten nichts gesehen. Also sind wir von hier weg und hofften am Strand von Skarðsvík weiter im Norden etwas mehr Glück zu haben.
Bei Skarðsvík war es zwar besser, aber die Sonne war leider schon weg, so dass wir nur noch ein leichtes Nachglühen erleben konnten. Danach machten wir uns auf dem Weg zurück zur Unterkunft.
Es war dennoch ein unglaublich toller Tag, auch wenn wir die Höhepunkte auf ein paar Stunden zwischen Nachmittag und Sonnenuntergang "zusammenpressen" mussten...
Fortsetzung folgt! Am nächsten Tag nahmen wir uns die Nordseite von Snæfellsnes vor...
Gruß Matthias