tammy1 hat geschrieben:Wenn ich irgendwo hinfahre, weiss ich dass es etwas kostet.
Da nützt das ganze wenn und aber nichts.
Geschenkt bekomme ich auch in Norwegen nichts.
In Deutschland ist es am Ende auch nicht billiger ,wenn ich auf einen
Campingplatz gehe.
Gruss tammy
Natürlich gibt es grosse Unterschiede bei den Stellplatzgebühren auf Campingplätzen. Entscheidend ist auch immer, welchen Komfort sich jeder als Massstab setzt.
Da uns ein Campingplatz mit Dusche und WC, möglichst in abgeschiedenere Lage, reicht, bzw. immer unser Ziel ist, habe ich in Norwegen in der Regel weniger bezahlt als in Deutschland. Dagegen gönnen wir uns jedes Jahr ein bis zwei Wochen Wanderurlaub in Österreich. Für die zwei Woche dieses Jahr habe ich mehr bezahlt , als für die 3,5 Wochen in Norwegen. Trotzdem fahren wir auch jedes Jahr wieder in die Alpen, weil wir einfach Land und Leute mögen.
Für mich rechne ich mir einfach die Preise für Strom,Wasser,Kraftstoff für die Fahrt auf Arbeit,,Mittagessen in der Kantine usw. gegen, welche ich bezahlt hätte, wäre ich nicht in den Urlaub gefahren. Die Differenz ist unerheblich.
Ich erwarte auch eine angemessene Entlohnung meiner Arbeit, das gleiche Recht hat auch jeder Campingplatzbetreiber. Das ist kein Freibrief für die schwarzen Schafe dieser Branche, aber das Jahr hat nun mal 365 Tage und nicht zu jeder Jahreszeit wird bei einem Campingplatz eine volle Kostendeckung erreicht, abgesehen von dem erforderlichen Gewinn.
In desem Sinne verstehe ich auch den Beitrag von tammy, geschenkt bekommt man nirgendwo etwas, aber bitte im realen Verhältnis und es muss nachvollziehbar sein. Ich kenne recht gut einen Campingplatzbetreiber auf der Insel Rügen. Das Ehepaar steht jeden Tag von 6.00 Uhr bis kurz vor Mitternacht für seine Gäste auf der "Matte". Die Arbeit sollte natürlich auch entsprechen honoriert werden und der Platz ist SUPER, aber auch nicht der billigste.
Grüsse Jürgen