Fjordnorwegen – Reiseplanung

Fortbewegung per Auto, Fahrrad, Motorrad, Bus/Bahn, Fähren, Flugzeug sowie Routenplanungen

Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Kumulus » Fr, 11. Jan 2019, 11:20

Michael Oppelt hat geschrieben:Und alle die schon viel Erfahrung mit Norwegen haben sagen dann: "Lass das, ergreife stattdessen viel mehr die Gelegenheit des Augenblicks und des Wetters!"

Und ob dieser Rat fruchtet .... ich bezweifle es. Dabei ist das der wichtigste Rat bei einer Norwegen-Reise ...



Ich kann dir nur Recht geben, Michael, obwohl ich mich persönlich auch nicht an diesen Rat halte.

Meine Urlaubsplanungen beginnen schon sehr früh im voraus; meist im November des Vorjahres für den Sommer. Natürlich macht man sich dann Gedanken, wo man hinfahren möchte und was man sehen möchte. Sich einfach treiben zu lassen, wie z.B. auch FCelch immer wieder empfiehlt, fällt mir ausgesprochen schwer. Zumal ich mich (inzwischen ohne Wohnwagen oder Wohnmobil) auch immer wieder unterkunftsmäßig doch relativ frühzeitig binde muss, um noch ein angemessenes Quartier zu bekommen. So hatte ich meine Unterkunft für eine Woche auf den Lofoten im letzten Jahr über AirBnB bereits im November 2017 gebucht. Ich denke nach wie vor, dass das richtig war.

Darüber hinaus muss man bei der Bewältigung von Entfernungen in Norwegen großzügig denken. Was nützt es mir, wenn ich, wie tatsächlich erlebt, bei meiner Rundreise auf dem Kystriksveien die Einladung in die mehr als 1.000 Kilometer entlegene Finnmark bekomme, weil dort die Sonne scheint und bei mir nicht. Ich brauche für die Bewältigung diese 1.000 km mindestens zwei Tage. Wer garantiert mir, dass die Sonnenperiode dann auch noch so stabil ist, dass sich dieser "Umweg" lohnt.

Natürlich ist das Wetter maßgeblich am Urlaubsgenuss beteiligt. Und das Beste wäre wirklich, man könnte planungsfrei durch das Land streifen. Aber aus vorgenannten Gründen hat die Medaille auch hier zwei Seiten. Das eine was man will, das andere, was man kann. Und wer seinen Urlaub in Ferienwohnungen verbringen gedenkt, braucht eine Planung, Reservierung bzw. Buchung. Nicht jeder ist so frei, mit "Moped" und ohne Kinder durch die Gegend zu fahren.

Damit will ich deinen Ratschlag weder kritisieren noch diskreditieren. Er wäre perfekt, wenn wir alle die Möglichkeiten hätten, um so bedarfsgerecht Urlaub machen zu können.

Mal sehen - in diesem Jahr möchte ich tatsächlich ein Stückchen so durch das Land fahren. Ob es mir gelingt? Ich bin mir nicht sicher. Auf alle Fälle musste ich bereits eine Fähre buchen, die mich dann auch terminlich in der vollständigen Freiheit einschränkt.

Gruß aus dem Norden
Martin
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Kumulus
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Michael Oppelt » Fr, 11. Jan 2019, 12:22

Hallo Martin,

ja, Du hast völlig recht - es gibt reale Faktoren die die Flexibilität einschränken. Zum Beispiel: Urlaub, Kinder, Fähren. (Bei Fähren buchen wir übrigens seit langem nur die Hinweg-Fähre, die Rückweg-Fähre ist früh genug während des Urlaubs zu buchen.)

Vielleicht hätte ich etwas präziser sein sollen: Wenn die oft übertriebene Urlaubs-Detailplanung bei Neulingen eine der folgenden Ursachen hat:

    - Angst davor, etwas ganz wichtiges zu verpassen (typische Frage: "Was darf ich nicht verpassen?" Die Antwort lautet: "Forget Trollstigen! Fahre einfach quer durchs Land!" :) )
    - Unkenntnis der Bedeutung des Wetters. Diese Bedeutung ist viel höher als in anderen Ländern.
    - Angst irgendwo unter der Brücke schlafen zu müssen. Das kann man vermeiden durch Internet 2 Tage davor.
... dann sollte sich der "Planer" hier etwas zurücknehmen, denn dann verringert seine Planung die Chance auf einen tollen Urlaub deutlich.

Grüße

Michael
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Michael Oppelt » Fr, 11. Jan 2019, 12:30

Kumulus hat geschrieben:Darüber hinaus muss man bei der Bewältigung von Entfernungen in Norwegen großzügig denken. Was nützt es mir, wenn ich, wie tatsächlich erlebt, bei meiner Rundreise auf dem Kystriksveien die Einladung in die mehr als 1.000 Kilometer entlegene Finnmark bekomme, weil dort die Sonne scheint und bei mir nicht. Ich brauche für die Bewältigung diese 1.000 km mindestens zwei Tage. Wer garantiert mir, dass die Sonnenperiode dann auch noch so stabil ist, dass sich dieser "Umweg" lohnt.

Speziell dazu:
1. Das funktioniert nicht nur auf so große Entfernungen sondern auch auf sehr kurze. Zum Beispiel: Lofoten schlecht / Vesteralen schön
2. Auch auf große Entfernungen ist es sinnvoll, seine Route und seine Zeitplanung nach dem Wetter zu richten (wenn man es kann).

Vielleicht sind wir Motorradfahrer da auch noch etwas stärker wetterabhängig - bei uns steht + fällt der ganze Urlaub damit. Bei uns ist es nicht weniger als der Unterschied zwischen: "Das war gigantisch toll!!" und: "So ein Scheiß-Urlaub, da fahr ich nie wieder hin!!"

Grüße, Michael
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Gudrun » Fr, 11. Jan 2019, 12:32

Auch wenn ich in diesem Thraed eher die Detaiplanung unterstütz habe, es gilt:
Michael Oppelt hat geschrieben:"Lass das, ergreife stattdessen viel mehr die Gelegenheit des Augenblicks und des Wetters!"
Michael Oppelt hat geschrieben:Und ob dieser Rat fruchtet .... ich bezweifle es.
Ich auch, und deshalb: siehe oben.

Grüße Gudrun
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Fr, 11. Jan 2019, 16:56

Naja, ich finde man muss schon berücksichtigen, ob jemand das erste Mal überhaupt in Skandinavien Urlaub macht, wie lange (in 6 Wochen kann man sich mehr treiben lassen als in 2), in der Hochphase (ich dachte halt bisher, dass man dann die Unterkünfte zeitig buchen muss und man sich somit einfach nicht treiben lassen kann) fährt usw.
Ich z.B. war lange und auch schon häufiger in Mittelamerika und würde auch dort immer sagen, nimm dir nicht zu viel vor. Ich kann aber absolut verstehen, dass man (wie ich halt auch) im Vorhinein schon so ein Spaß und Interesse und der Reise hat, dass man sich alle nur so erdenkliche Ziele vorher raussucht. Aber das heißt ja in keinster Weise, dass man enttäuscht ist, wenn man nicht überall war.

Aber, in wie fern soll ich mich nach dem Wetter richten, wenn man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h rechnen soll? Auf 200 Kilometern wird sich doch auch nicht so viel tun oder?

Also ihr meint, dass ich abgesehen von den Hot Spots auch ohne Probleme paar Tage vor Anreise noch vernünftige Unterkünfte finde?

Meine Ziele sind ja nicht in Stein gemeißelt, aber mit irgendwas muss man ja bei seiner Planung anfangen. Einfach mit der Fähre hin und 2 Wochen gucken…dafür sind 2 Wochen echt zu kurz und dafür bin ich jetzt schon viel zu neugierig.

Aber ich habe verstanden, dass meine Ziele nicht meine Hauptatraktionen sein sollte, sondern vielmehr die Wege (z.B. Landschaftsrouten) und was da so kommt, richtig?
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Michael Oppelt » Fr, 11. Jan 2019, 17:17

Hallo Neuling86

das Prinzip "In Richtung gutes Wetter fahren" gilt auf den unterschiedlichsten Strecken. Von 1 - 2000 km.
Es kann z.B. auf der einen Seite der Bergkette toll sein + auf der anderen schlecht. Auf größere Entfernungen macht sich bemerkbar, dass der Wetterbericht heute deutlich zuverlässiger ist als früher. Sich die Wetterkarte anzuschauen bei der Reiseplanung gibt also nach meiner Erfahrung heute durchaus Sinn. Wir machen es jedenfalls so und sind froh drum. Aber kann ja jeder machen ... usw.

Zu den "erdenklichen Zielen". Auch wenn Du nur 2 Wochen Zeit hast, wirst Du die Erfahrung machen, dass Du unterwegs landschaftliche Schönheiten sehen wirst, die in keinem Reiseführer als Hotspot auftauchen. Und bei uns wars so, dass "diese unterwegs zufällig erlebten Anblicke" oft viel stärker in Erinnerung geblieben sind als die Hitparade der Hotspots. Und: Da gehts vielen so wie uns. Anders ausgedrückt: Ich glaube, wer durch Norwegen fährt verpasst GAR NICHTS wenn er an den Hotspots vorbeifährt.

Grüße

Michael
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon fcelch » Fr, 11. Jan 2019, 18:41

Ich würde auch nicht dem Wetter hinterherfahren. Wenn es aber mal absehbar einen Regentag gibt nutze ich den lieber zum Fahren oder fürn Einkauf und bleibe bei Bombenwetter mal spontan nen Tag länger.
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Gudrun » Fr, 11. Jan 2019, 19:55

Neuling86 hat geschrieben:Aber, in wie fern soll ich mich nach dem Wetter richten, wenn man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h rechnen soll? Auf 200 Kilometern wird sich doch auch nicht so viel tun oder?
Morgens in Åndalsnes: geplant war Geiranger über die Trollstigen - fiel aus wegen tiefhängender Wolken. Fahrt westlich über Fv650. Das Wetter wurde immer besser. In Valldal (100 km von Åndalsnes, aber eben auf der anderen Seite des Berges) beschlossen wir, nördlich zu den Trollstigen zu fahren. Hätten wir uns sparen können, denn oben war null-komma-nichts zu sehen.
Als geplanter Tagesausflug wäre der Tag verschenkt. Hätten wir 3 Tage in Åndalsnes gebucht vielleicht sogar die drei Tage?

Wir fahren dem Wetter nicht hinterher, aber wenn es nicht passt, dann fahren wir weiter. Bei durchgängig Regen wird die Fahrleistung eh höher, weil nicht so viel Zeit an POI und bei der Mittagsrast verbracht wird.

Grüße Gudrun
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Gudrun » Fr, 11. Jan 2019, 19:57

Neuling86 hat geschrieben:Aber ich habe verstanden, dass meine Ziele nicht meine Hauptatraktionen sein sollte, sondern vielmehr die Wege (z.B. Landschaftsrouten) und was da so kommt, richtig?
Richtig.

Aber Ihr müsst wissen, ob Euch das glücklich macht, jeden Tag nach einer neuen Unterkunft zu suchen.

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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Mi, 16. Jan 2019, 9:28

Sooooo, Fähren sind gebucht:
Hin von Hirthals nach Kristiansand am 05.08.2019 und zurück von Oslo nach Kiel am 20.08.2019.
Das Ganze über die norwegische Seite gebucht und in der Tat ca. 100 € gespart. Danke für den Tipp 

Nein, wir wollen auf keinen Fall jede Nacht woanders schlafen. Denke für uns wird es ein Mix zwischen der Route, die ich bereits vorgestellt habe, aber in Verbindung mit den Landschaftsrouten. Diese habe ich mir noch nicht genau angeschaut, kann aber dann natürlich gut sein, dass ich Ziele aus meiner Liste dann streiche, wenn sich diese nicht mit den Landschaftsrouten gut verbinden lassen. Wir werden zudem ein Zelt mitnehmen und spontan, wenn es sich ergibt, auch mehrere Nächte irgendwo zelten.

Gibt es denn spezielle Seiten, wo ihr nach dem Wetter schaut? Weil auf den normalen wetter.de/com…-Seiten wird ja nicht so detailliert auf z.B. Bergketten usw. (wie z.B. diese speziellen Alpen-Wetterseiten) eingegangen.

Ich bin im letzten Sommer das erste Mal in den Alpen auf einem Klettersteig gewesen. Gibt es in Norwegen her auch Möglichkeiten? Am besten sogar einfache, die man mit eigener Ausrüstung (besitzen wir) auch als Anfänger ohne Führer nehmen kann?
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon fcelch » Mi, 16. Jan 2019, 10:25

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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Steffen15 » Mi, 16. Jan 2019, 22:55

Zur Frage nach Klettersteigen, da gibt es auch spezialisierte Webseiten:
z.B. https://www.via-ferrata.de/klettersteig ... n/norwegen
Wie man sieht, gibt es da nicht viel.
Der Klettersteig Trolltunga (privat, muss bezahlt werden) war 2017 gesperrt, als wir den evtl. geplant hatten. Loen kenne ich nicht. Ansonsten gibt es noch Wanderungen mit gesicherten Stellen, z.B. den Romsdalseggen:
Bild
https://lofotenreise.jimdo.com/wandern-in-suednorwegen-2017/9-07-romsdalseggen/
Da braucht Ihr aber kein Klettersteigset.

Zum Einklettern (gesichert mit Schiffstauen) empfiehlt sich vllt. auch der Lihesten:
Bild
Bild
https://lofotenreise.jimdo.com/wandern-in-suednorwegen-2017/3-07-lihesten/

Ansonsten sind die Norweger hart im Nehmen und Klettern und vieles, wo in D/AT eine Sicherung wäre, ist dort halt ohne...

Gruß

Steffen
Letzte Norwegenreise https://lofotenreise.jimdo.com
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon zwilli » Sa, 02. Feb 2019, 14:35

Hallo,

wir waren mittlerweile 2x in Norwegen, habe die vielen Beiträge durchgelesen (planen für den Juni wieder eine Tour und schnappe gerne Tipps mitauf ;-)) und möchte auch meine Empfindungen/Tipps weitergeben.
Nur zur Info: wir fahren mit eigenem PKW, sind 2 Erwachsene, 2 Pupertiere, 1 Kind und ein Hund

Wir planen auch immer alles vorher durch und buchen auch gezielt die Unterkünfte. Habe hier im Forum schon viele wertvolle Tipps erhalten und meine Routen immer noch einmal umgekrempelt.....
Da wir 5 Personen sind und Hund, oft maulende Teenies haben, ist es geschickter die Unterkünfte vorher zu buchen und für mich auch stressfreier...wegen dem Wetter naja, dann hat man halt mal einen Regentag...aber das stört auch nicht wieder.
Tatsächlich haben wir auch schon während dem Urlaub Unterkünfte geändert, aber das geht in skandinavischen Ländern eigentlich problemlos....wir mögen die Scandic-Hotels, kann man bis 18:00 Uhr am Anreisetag noch stornieren, wenn man nicht gerade einen nichtstornierbaren Tarif gebucht hat....AirBnB buchen wir flexible Stornierung oder auch viele private Unterkünfte kann man problemlos stornieren, da muss man einfach nachfragen.
Was fällt mir noch so ein:
-Die Flam-Bahn hat uns allen überhaupt nicht gefallen, lag wahrscheinlich am Wetter (Dauerregen.....wäre bei Sonnenschein bestimmt schöner gewesen), aber eine Luftkissenfahrt auf dem Sognefjord....da erzählen wir auch 2 Jahre später noch gerne darüber....super! da hatten wir eine Hütte direkt am Fjord, das war genial, die Ausblicke unendlich schön...

-auch wir haben die Fähre Hellesylt-Geiranger genutzt, einen Tag vorher gebucht, also die Autofähre, war viel billiger und auf dem Deck hat man viel gesehen (leider hatten wir auch da einen Regentag)
-wir hatten direkt in Geiranger eine Hütte für 3 Nächte gebucht, von woaus man direkten Blick auf den Geirangerfjord hatte

Liebe Grüße
zwilli
 
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Di, 05. Feb 2019, 10:27

Ich werde mich vermutlich in den kommenden 2 Wochen über die Wahl der Unterkünfte entscheiden.
Ich denke, dass ich ein Mittelmaß zwischen „flexibel“ und „im Voraus buchen“ nehmen werde. Ich denke, dass es schon nicht so einfach ist, wenn man das erste Mal dort ist und das zudem in der Hauptsaison, immer spontan eine schöne Unterkunft zu finden. Zudem möchte ich nicht ständig unterwegs auf der Suche nach einer Unterkunft sein. Wir werden jedoch auch ein Zelt mitnehmen und nicht überall schon was vorbuchen Zudem werde ich bei der Buchung auch Unterkünfte bevorzugen, die ich noch spontan stornieren kann, um die Reise flexibel ändern zu können. Ich hoffe, dass es hierbei auch einige Unterkünfte gibt, wo das möglich ist.
Neuling86
 
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Re: Fjordnorwegen – Reiseplanung

Beitragvon Neuling86 » Mo, 04. Mär 2019, 17:09

Hallo zusammen,

ich habe eure Vorschläge versucht zu beherzigen und habe meine Reiseplanung dahingehend angepasst, dass ich einplane, etwas flexibler zu reisen und zudem „Der Weg ist das Ziel“ nicht nur nach den typischen Highlights zu planen, sondern mich auch viel an den schönen Landschaftsrouten zu orientieren.
Nichts desto trotz bin ich das erste Mal in Norwegen (dazu noch in der Hauptsaison), würde gerne nicht jede Nacht umziehen und möchte ein bisschen mehr Sicherheit bzgl. der Unterkunft als die Norwegenexperten hier im Forum 

Wir kommen am 05.08.2019 um 15:30 mit der Fähre in Kristiansand an. Da hier nichts ist, würden wir direkt Richtung Preikestolen (4:00 Stunden) fahren und dort 2 Mal übernachten.
Mir ist klar, dass Preikestolen sehr überlaufen ist, aber da es auch fast der Start der Landschaftsroute Ryfylke ist und wir eh Richtung Norden müssen, passt das eigentlich sehr gut in den Plan.
Dann würden wir gerne die Landschaftsroute Ryfylke + Hardanger (6 Stunden) bis ungefähr Utne fahren. Habt ihr hier Tipps zum Übernachtenn (3 Nächte wären geplant – das ist nicht zu lange oder? Hier gibt`s doch viel zu sehen und super schöne Wege oder?).
Anschließend würden wir nach Bergen fahren und dort 1-2 Nächte bleiben. (Hier ist aber noch die kleine Frage, ob wir statt Bergen nicht lieber die Landschaftsroute Hardangervidda fahren?
Dann geht’s nach Flam. Leider gibt`s ab Bergen hoch keine Landschaftsrouten mehr. Habt ihr hier Tipps? Hier würden wir 3 Nächte einplanen. U.a. würden wir hier gerne die Bahn fahren. Da wir danach gerne nach Geiranger wollen, sich aber Sognefjorden nicht direkt auf dem Weg befindet, wollte ich fragen, ob Sognefjorden sich lohnt? Oder sollten wir statt in Flam lieber in Sognefjorden übernachten oder einfach auslassen?
Anschließend geht es für 3 Tage nach Geiranger und dann 2 Tage nach Oslo.

Wir planen ein, dass wir jetzt schon Unterkünfte mit geringen Stornogebühren reservieren, aber 1-2 Mal stornieren und zelten oder woanders übernachten werden.

Gibt es irgendwo auf dem Weg eine Möglichkeit zum Wildwasserrafting?
Neuling86
 
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