Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im November

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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon zzz » Mo, 01. Aug 2022, 13:59

Ich habe viel Geskippt, weil Ladestellensuche und die sonstigen Befindlichkeiten eines BEV für mich völlig uninteressant sind.

Vermisst habe ich allerdings einen konkreten Etappenplan und das Zeitfenster der gesamten Story (zu viel geskippt?). Witzig war, dass der Diesel nur 2x tanken musste - das wird bei mir wohl ebenso laufen, vielleicht sogar besser, weil A) BMW und nicht Renault (zweifellos baut BMW die effizientesten Diesel am Markt) B) deutlich weniger Stopps, und damit weniger Kaltstarts, C) Limousine und kein SUV (wobei mit 80 km/h ist der Unterschied wohl nicht so groß).

Nach der Tour will ich die Reifen tauschen, weil ich sie womöglich mit Spikes kaputtmachen würde. Nach und nach setzt sich der Gedanke bei mir in den Hinterkopf, den Reifentausch vorzuziehen, und die Spikes wirklich zu vergessen.

Problem: es gibt keine Polar-V-Reifen. Wenn doch, dann wäre hier eine weitere Option für mich offen.
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon ole. » Mo, 01. Aug 2022, 17:05

Schneeketten braucht man höchstens auf kleinen Nebenstraßen.
Auf den Fernstraßen nicht, und mit Schneeketten wärest du mit 50 km/h nur ein Verkehrshindernis.
Auch im Kolonnenverkehr fährt man ohne Schneeketten. Vorneweg fährt ja ein Schneepflug.
Und die Schneeplflugfahrer fahren auch schneller als 50 km/h.
Entscheidend sind gute Winterreifen.
ole.
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon zzz » Mo, 01. Aug 2022, 19:46

Alles klar, neue Winterreifen dann, die 5-6 mm könnten unter arktischen Bedingungen im November evtl. knapp werden. Aber Schneeketten (die ich habe + 1xReserve) nehme ich mit. Unterkünfte sind teilweise auf Nebenstraßen.
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon zzz » Mo, 01. Aug 2022, 20:43

Welcher Winterreifen ist "gut" da oben, aber ohne extreme Kompromisse fahrbar hier unten? V wäre gut. Mit H könnte ich auch leben müssen... :shock:


Sonstiges sinnvoll?

- Abschleppstange?
- Sand/Split? Ein Säckchen?
- Handseilwinde (und Kette)?
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon MarkusD » Mo, 01. Aug 2022, 20:46

zzz hat geschrieben:Wenn ich die Dinge mitnehme, und sie nicht brauche, dann ist es egal. WENN ich aber die Dinge mitnehme, KÖNNEN sie in den Situationen helfen, wie ich mir vorstelle?

Sehe ich auch so.

zzz hat geschrieben:Warme Kleidung: ist vorhanden. Ich nehme auch stumpf meine Skisachen mit.

Klingt gut. Praktischer Tipp: Die warmen Sachen griffbereit haben, also nicht im Kofferraum oder so.

zzz hat geschrieben:Kolonnenfahren wird übrigens zum Nordkapp sein. Start ist 13:00 h. Ist schon so festgelegt von den Behörden (ab Oktober schon). Ich plane 10:30 h am Treffpunkt zu sein.

Noch ein Wort dazu. Es gibt mehr als die eine Kolonnenfahrt die du jetzt vllt. im Kopf hast. Also die obligatorische Kolonnenfahrt im Winter ohne die es nicht geht (selbst wenn das Wetter harmlos ist). Aber es gibt noch eine Kolonnenfahrt die bei schlechten Witterungsverhältnissen eintreten kann. Und zwar an dieser Stelle:
https://www.google.de/maps/@71.0329585, ... 384!8i8192

Das ist die WebCam (Kamøyværkrysset) dazu:
https://webkamera.atlas.vegvesen.no/public/kamera?id=2419083&t=1659382875509

Die WebCam (Skarsvågkrysset) am Abzweig zum Nordkapp ist leider derzeit außer Betrieb:
https://webkamera.atlas.vegvesen.no/public/kamera?id=2373964&t=1659382899193

Kurz vor dem Nordkapp hat es noch mal eine WebCam:
https://webkamera.atlas.vegvesen.no/public/kamera?id=696964&t=1659382970166

Hier der Kartenabschnitt mit den drei Kameras:
https://www.vegvesen.no/trafikk#/?lat=7 ... ra,ctv,tfl

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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon MarkusD » Mo, 01. Aug 2022, 20:56

ole. hat geschrieben:Und die Schneeplflugfahrer fahren auch schneller als 50 km/h.

Bin bisher erst 3 Mal in einer Kolonne gefahren. Dabei sind wir aber definitiv nicht schneller als 40km/h unterwegs gewesen. Was nicht heißen soll, dass es nicht auch flotter vorwärts gehen kann.

ole. hat geschrieben:Entscheidend sind gute Winterreifen.

Jep. Meine letzten Winterreifen sind entsorgt, ich wüsste nicht wo ich schnell mal gucken kann was ich da genau für Werte hatte, ich könnte noch nicht mal die Marke nennen <räusper>.

Was ich mir mal notiert hatte, als ich nach Reifen zum Wechseln (mit Spikes) gesucht hatte, war:
Benötigt wird (für Nissan 370Z):
245/40R19 82W
275/35R19 82W

Aber was letztlich konkret aufgezogen wurde, keine Ahnung, da habe ich mich nicht so drum gekümmert.

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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon MarkusD » Mo, 01. Aug 2022, 21:01

zzz hat geschrieben:Sonstiges sinnvoll?

- Abschleppstange?
- Sand/Split? Ein Säckchen?
- Handseilwinde (und Kette)?

Hatte ich alles bisher nie dabei. ;-)

Vllt. bin ich auch ein Glückspilz. Auf einer meiner ersten Fahrten hatte ich mich am Fahrbahnrand auf einen nicht befestigten (verschneiten) Streifen gestellt und hatte mich beim Versuch wieder auf die Straße zu fahren „eingegraben“. Alleine wäre ich da nie wieder heraus gekommen. Ich sitze im Auto, etwas blass um die Nase, da kommt von vorne ein großes Abschleppauto angefahren. Ich gebe Lichthupe, der Fahrer hält an. Ich suche nach meiner Abschleppöse, montiere sie am Heck, das Abschleppauto zieht mich per Winde auf die Straße. Situation gerettet. Wie gesagt, da hatte ich Glück hoch zehn.

Gruß, Markus
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon zzz » Di, 02. Aug 2022, 10:08

MarkusD hat geschrieben:Noch ein Wort dazu. Es gibt mehr als die eine Kolonnenfahrt die du jetzt vllt. im Kopf hast.


Tolle Links, danke - aber das ist GENAU die Stelle, an der ich die Kollenenfahrt erwarte - zum Nordkapp hoch die Strecke...

Man soll ja nicht zu viel privates von sich verraten - aber ich bin Sicherheitsingenieur... Da geht es eben um solche Fragen im Arbeitsleben, wobei "Maßnahmen" nur Sinnvoll sind, wenn sie auch wirklich schützen oder Schaden minimieren können.

Wenn man in die Pampa fährt, ist eine Winde im Grundsatz nicht verkehrt. Ob ein Sack Split im polaren Winter einen Lachanfall beim Schnee, der mich festhalten würde, auslöst, oder ob er Angesichts der Bedrohung durch Split mein Auto doch freilässt, ist eine andere Frage. Die Abschleppstange ist auf jeden Fall ein Hilfsmittel, der mir die Möglichkeit für die Hilfe des nächstbesten Allradfahrzeuges garantieren kann. Da die Stange unterwegs nicht viel Brot frisst, kann sie mitkommen. Etwas Gewichtsverteilung nach hinten soll ja beim Hecktriebler auch nicht schaden.

Die Fahrt wäre meine Erste in die Polarregion, ABER sie wäre nicht die Erste in Gebiete mit großer Kälte und/oder geringer Infrastruktur. Es ist völlig klar, dass man die Dinge, die man brauchen könnte, griffbereit haben muss. Diese Dinge sind regelmäßig im Fußraum der Rückbänke untergebracht. Normal fahre ich übrigens nicht mit umgelegten Rücksitzen. In der Fahrgastzelle habe ich das, was ich ggf. gebrauchen muss, hinten das, was nur transportiert wird. In dem Fall die Verpflegung, Hygiene, die Bettwäsche und Ähnliches. Spaten, Schneeketten, Frostschutz, Winde, warme Klamotten, Erste Hilfe, Essen/Trinken für den Tagesbedarf u.Ä. - alles im Innenraum.
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon ole. » Mi, 03. Aug 2022, 9:42

zzz hat geschrieben:Wenn man in die Pampa fährt, ...

zzz hat geschrieben:... mit ... geringer Infrastruktur.

Wenn du zum Nordkanpp fährst hat das nichts mit "Pampa" zu tun.
Du fährst auf befestigten Straßen und hast eine gute Infrastruktur.
Die Gegend ist dünn besiedelt, die Abstände sind groß, aber du musst dich nicht für eine Expedition in unwegsames Gelände ausrüsten.
Die Einheimischen sind dort auch im Winter täglich auf den Straßen unterwegs, mit normaler Winterausrüstung.
Und November ist auch dort nicht die kälteste Zeit des Jahres.
ole.
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon zzz » Mi, 03. Aug 2022, 12:33

ole. hat geschrieben:
zzz hat geschrieben:Wenn man in die Pampa fährt, ...

zzz hat geschrieben:... mit ... geringer Infrastruktur.

Wenn du zum Nordkanpp fährst hat das nichts mit "Pampa" zu tun.
Du fährst auf befestigten Straßen und hast eine gute Infrastruktur.


Hunderte km von BMW bis BMW, keine Möglichkeit Autoteile/Ausrüstung "auf die Schnelle" zu kaufen usw. Die Straßen - naja - befestigt ist in Norwegen nicht alles, aber da, wo ich BEWUSST die Route gewählt habe, sollte man natürlich fahren können. Das war jetzt nicht despektierlich gemeint. Es ist nur, dass ich in Deutschland jedes Teil, das ich brauche, mehr oder minder fußläufig beschaffen kann.

Die Gegend ist dünn besiedelt, die Abstände sind groß, aber du musst dich nicht für eine Expedition in unwegsames Gelände ausrüsten.


Ähnlich wie nach Rumänien/Moldau oder so....

Die Einheimischen sind dort auch im Winter täglich auf den Straßen unterwegs, mit normaler Winterausrüstung.
Und November ist auch dort nicht die kälteste Zeit des Jahres.


Zum GLÜCK! Aber doch schwieriger als als ein normaler Winter bei uns. "Früher" sind wir im Winter sogar mit Sommerreifen klargekommen. Aber auf DEM Niveau möchte ich nicht mehr unterwegs sein.

Abernteuer: ja, aber bitte nur für den Kopf - nicht für das Material!

ich war ja schon in Norwegen - Südnorwegen im Sommer. War wunderschön! Aber Beschaffungen waren dort schon Fahrerei.... Das ist tatsächlich wegen der geringen Siedlungsdichte so. Ich mag das. Auch in Deutschland wohne ich abseits des Trubels (ca. 4.5 km zum nächsten Geschäft). Der "Nachteil" ist, dass man dann eigenes Material vorhalten muss.
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon MarkusD » Mi, 03. Aug 2022, 20:41

ole. hat geschrieben:
zzz hat geschrieben:Wenn man in die Pampa fährt, ...

zzz hat geschrieben:... mit ... geringer Infrastruktur.

Wenn du zum Nordkanpp fährst hat das nichts mit "Pampa" zu tun. Du fährst auf befestigten Straßen und hast eine gute Infrastruktur.

Dem möchte ich grundsätzlich beipflichten.

Hier ein Kommentar von meiner Reise von 2011 nach Berlevåg (liegt ähnlich einsam wie das Nordkapp ganz oben in Norwegen). Hintergrundinfo, ich fuhr mit dem (letzten) Bus von Hammerfest über verschiedene Stationen nach Berlevåg, und (war letzter Fahrgast an Bord) unterhielt mich mit dem Busfahrer:
Ein weiteres Thema Internet und Computer. Der Busfahrer meinte, nun, er hätte noch keinen Glasfaser-Anschluss und hätte nur 40 MBit Download und 10 MBit Upload. Da kommt man sich in Deutschland vor wie in der digitalen Steinzeit. Wenn man dann noch betrachtet, daß Berlevåg eigentlich am **sch der Welt liegt…


Zu der Zeit hatte ich noch einen deutlichen langsameren ISDN-Anschluss, von Glasfaser hatte man mal gehört. So viel also zu der erwartbaren Infrastruktur. ;-)

Die Glasfaser wurde übrigens bei mir vor ein paar Wochen in der Straße verbuddelt. :)

Gruß, Markus
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon zzz » Mi, 03. Aug 2022, 22:04

Ist gut Leute! ich weiß, dass ich keine Zustände wie im Hochgebirge Afghanistans zu erwarten habe :-)

Mir ging es nur darum, dass Ersatzbeschaffungen doch recht schwierig, und wenn möglich, dann teuer sind. Von BMW Autohäusern werde ich bis zu 600 km entfernt sein (im schlimmsten Fall). Reifengeschäfte dürften dichter vorliegen, aber auch nicht 17 in jeder Kleinstadt. In Südnorwegen hatten wir einen Supermarkt 6 km entfernt, und mehr Auswahl 30km entfernt (1 Stunde Fahrzeit auf einer schmalen, sich zwischen Felsen unendlich schlängelnden Straße). Kristiansand war zwar gut erreichbar, aber die Stadtmaut von ~24 EUR damals wollte ich wegen eines Einkaufs auch nicht zahlen.

Und wenn ich "Pampa" schreibe, hoffe ich auch auf eine sehr geringe Lichtverschmutzung, dafür aber ab und zu auf einen Blick in den klaren Himmel. Den habe ich seit mindestens 32 Jahren nicht mehr gesehen.
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon Bernd » Mi, 03. Aug 2022, 23:32

zzz hat geschrieben:
Mir ging es nur darum, dass Ersatzbeschaffungen doch recht schwierig, und wenn möglich, dann teuer sind. Von BMW Autohäusern werde ich bis zu 600 km entfernt sein (im schlimmsten Fall). Reifengeschäfte dürften dichter vorliegen, aber auch nicht 17 in jeder Kleinstadt.


Sag mal, wie wenig Vertrauen hast Du denn in Deine geliebte oder auch nur gewählte Automarke ???
Außerdem, eine vernünftig gewählte ADAC-Mitgliedschaft löst alle Deine Probleme und Befürchtungen auch.
Also denk doch noch mal über ganz einfache Dinge nach, bevor Du hier weiter über "Worst Case-Szenarien" die Welt verrückt machst. :roll:

Ansonsten ha en fin reise
Hilsen fra Berlin
Es ist nicht genug, daß man verstehe, der Natur Daumenschrauben anzulegen;
man muß auch verstehen können, wenn sie aussagt.
(Arthur Schopenhauer)
Bernd
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon jonn68 » Do, 04. Aug 2022, 7:06

Also ich finde du hast Dir schon viele Gedanken gemacht, prinzipiell finde ich nur die Zeitkomponente optimistisch, bei einem plötzlichen Wintereinbruch sollte man am Nordkap 1-2 Reservetage haben, denn wenn man schon oben ist, dann will man auch zum Nordkap kommen.

Es gibt einige Video von TeslaBjörn auf YT zu den Fahrten um diese Jahreszeiten, alle mit den BEV Fahrzeugen, und der hatte nicht wirklich viel Spezialwerkzeug dabei.

- Warme Kleidung, evtl. Schlafsack mitnehmen
- Essen und Getränke, ein kleiner Trangia Kocher mit Brennspiritus um sich einen Kaffee oder Suppe machen zu können ist recht geschickt.

Ich wünsche Dir viel Spass bei der Fahrt, wir freuen uns auf Bilder 8)
jonn68
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Re: Norwegen (und ein bisschen Finnland/Schweden) im Novembe

Beitragvon zzz » Do, 04. Aug 2022, 9:10

@jonn68 Der Puffer ergibt sich aus den gebuchten Übernachtungsstätten. Ich kann sie am Vortag noch absagen.

Der Zeitpuffer ist bis Anfang Dezember, also 4 Tage. Der doppelte Zeitpuffer ergibt sich aus den noch vorhadenen Urlaubstagen, die ich einsetzen kann (statt Anfang Januar, also nach Silvester, kann ich umschichten auf Anfang Dezember - ist nix gebucht, sondern einfach so freigenommen). und der dritte Zeitpuffer ergibt sich aus meinem arbeitsvertraglichen Recht, bis zu 40 Minusstunden machen zu dürfen. Heißt: ich habe unkritische 4 (ohnehin Urlaub) + 9 (Resturlaub umschichten) + 5 Tage (Minusstunden-Option) Puffer, und kann alle meine Übernachtungen am Vortag stornieren. Ich denke, das ist Puffer genug. Frau arbeitet nicht (in Festanstellung), bei ihr ist alles unkritisch (sie ist künstlerisch, kunsthandwerklich tätig).

Wozu ich keine Lust habe: dumm herumlungern. Wenn alle dumm herumlungern, ist das so, kann auch Mega-Spaß machen. Ich habe schon in Staus gestanden, da haben wir einfach Party gemacht (mit Polen zusammen). Wenn ich allein herumlungern muss, weil ich schlecht vorbereitet losgefahren bin, wäre das nicht gut.

@Bernd dem Auto vertraue ich zu 100%. Dem Untergrund und den Reifen vertraue ich nicht. Wenn ich "abfliege", und etwas repariert werden muss, gebe ich das Auto ungern in Bastlerhände - also hilft am besten das "Nicht Abfliegen". Ich habe auch keine Befürchtungen, nur siehe oben: ich habe keine Lust, mir selbst ein Bein zu stellen. Man liest auch von Leuten, die mit Sandalen und T-Shirts zur Zugspitze aufbrechen- Nun - zu DEN Leuten gehöre ich nicht :-D Aber ich gehöre zu den Leuten, die mit am Schnellsten oben auf der Zugspitze wären - wenn ich die Wanderung durchführen würde. Auf anderen Bergen (Karpaten, Fogarasch) habe ich schon Gruppen junger Männer überholt, die zwei Täler vor mir waren... Das Ergebnis perfekter Ausrüstung...
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