Der Winter naht und ich bin an meinem Reisebericht, der peu-à-peu eingestellt wird - wie immer: Route und viel mehr Bildern auf der Homepage: https://cms.e.jimdo.com/app/s3f48ed12f5b1e578/pa104fcf5fd13e4fa?cmsEdit=1
Viel Spaß beim Lesen, ich freue mich über Kommentare
Unser Family-Ferienhaus-Roadtrip 2023:
3 Wochen, 6.000 km - 6 Campingplätze - 1 Ferienhaus - 1 Hotel (Rørbu)
Eigentlich wollten wir unsere „Hundepause“ für eine Flugreise nutzen, Kanada geisterte schon lange durch unsere Köpfe. Nach dem Einholen vieler Informationen über dieses atemberaubende Land mit seinen gigantischen Landschaften kam dann ziemlich schnell die Ernüchterung. Uns als vierköpfige Familie würde der Flug zusammen mit Womo, Stellplätzen, Eintritten und Verpflegung für drei Wochen circa 17.000 € kosten. Nö, ganz ehrlich: steht für die drei Wochen in keinem Verhältnis. Ist zwar sehr schade – aber es gibt ja Alternativen
Aber da schwirrt ja noch etwas anderes schon lange durch meinen Kopf: Vor meinem ersten Norwegenurlaub 2008 fragte ich im Norwegen-Forum an, wie ich denn unsere zweiwöchige Reise nach Nordnorwegen (Ecke Lofoten) am besten planen könnte. Alle Forumsmitglieder rieten mir wegen der Kürze der Zeit von der langen Strecke ab und manövrierten uns geschickt in den Süden Norwegens, wo wir seitdem immer wieder neue Ecken erkunden und altbekannte Orte genießen. Doch im Hinterkopf blieb immer der Wunsch, mal „weiter hoch“ zu fahren. Tja – und dann gibt’s da eben noch den Bernd. Bernd kenne ich tatsächlich durch eine Norwegen-Gruppe auf Facebook, dort postete er unbeschreiblich tolle Bilder seines Häuschens in Refsnes, das „Tor zu den Vesteralen“, wie ich es nenne. Immer wieder schrieben wir hin und her, bis er mir und meiner Familie tatsächlich anbot, mal sein Häuschen als Ferienhaus zu nutzen, was aber wegen der langen Anreise und der stets mangelnden Zeit nie in Frage kam. Doch jetzt stehen uns drei Wochen zur Verfügung! (Mittlerweile bietet er die Hytte übrigens auch auf Airbnb an.) Etwas skeptisch sind wir aber trotzdem, ob diese lange Anfahrt für die Kinder nicht zu viel, zu langweilig, zu eintönig ist … ? Wir haben mit ihnen zwar darüber geredet und nach Ansicht der tollen Ferienhausfotos waren sie begeistert, aber Kinder machen sich ja nicht klar, was es heißt, 3 ½ Tage hintereinander nur im Auto zu sitzen (zumal unsere ja auch sehr bewegungsfreudig sind). Doch die Entscheidung wird schnell gefällt: wir probieren es einfach aus!
Natürlich kommt bei uns – wie bei vielen anderen, die bis weit in den Norden hinauf fahren - die altbekannte Frage auf: wie fahren wir denn nun am Besten? Ab Göteborg die E4 oder doch den Inlandsvägen? Oder gar ganz durch Norwegen? Diese Frage wurde schon in diversen Foren ausgiebig diskutiert, somit habe ich viel gelesen und nachgedacht ... Nach einem Telefonat mit Bernd steht fest, dass wir durch Schweden hochfahren und zumindest einen Teil zum "Kilometer-Schrubben" über die E4 fahren werden, dann aber rüber wechseln ins Landesinnere… wo und wann? Das sehen wir wenn wir dort sind.