Rudolph66

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Rudolph66

Beitragvon Rudolph66 » Fr, 06. Sep 2024, 16:23

Hallo in die Runde,

bevor ich mit Fragen ankomme, stelle ich mich erstmal vor.

Rudolph ist der Name unseres Hymer Wohnmobils, 66 mein Jahrgang und auf meinen Reisen begleitet werde ich von meinem Sohn und unserem Chihuahua.

In den letzten 15 Jahren waren wir alle 1-2 Jahre im Sommer in Norwegen unterwegs.

Im Winter zog es uns allerdings in den letzten Weihnachtsferien zum ersten Mal nach Skandinavien. Dabei hauptsächlich nach Schweden, da die Weihnachtsferien in Rheinland-Pfalz recht kurz waren und Norwegen dadurch nur kurz passiert wurde (Lillehammer / Roros - sorry, ich weiß nicht, wie ich die norwegischen Zeichen reinbekomme).

Dieses Jahr sieht es anders aus, da die Ferien 4 Tage länger sind und wir daher gerne auf die Lofoten wollen.

Darauf werden sich dann auch meine Fragen konzentrieren - Winter in Norwegen, was ist zu beachten.

Viele Grüße :)
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Re: Rudolph66

Beitragvon Gudrun » Fr, 06. Sep 2024, 17:12

Ein herzliches Willkommen im Forum.

Grüße Gudrun
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Re: Rudolph66

Beitragvon MarkusD » Fr, 06. Sep 2024, 19:06

Rudolph66 hat geschrieben:… Hymer Wohnmobil / Winter in Norwegen, was ist zu beachten.

Auch von mir Willkommen im Forum,

spannendes Vorhaben, mit einem Wohnmobil im Winter nach Norwegen. Ich habe noch nie in so einem Gefährt drin gesessen geschweige denn eines gefahren. Praktische Tipps in dieser Richtung kann ich da keine geben. Aber es gibt andere hier im Forum die da sicherlich was sagen können. Als jemand der nun schon häufiger in Schweden und Norwegen im Winter (alles von Nov, Dez, Ja, Feb, Mar, Apr) unterwegs war (17 Mal), mit dem eigenen Auto, kann ich nur sagen, dass ich extrem wenige Wohnmobil gesehen habe, also wirklich sehr wenige, eine handvoll vielleicht. Ich denke mal, das wird Gründe haben.

In Schweden kann ich mir das durchaus noch gut vorstellen. Auf dem Inlandsvägen wird man mit so einem Fahrzeug keine Probleme haben, die Straße hat keine wirklich kniffligen Passagen (Steigungen / Gefälle / extreme Kurven). Das sieht in Norwegen, je nach Gegend aber total anders aus.

Ebenfalls sollte man bedenken, dass man mit harschen Wetter- und Straßenzuständen rechnen muss. Stichwort Kolonnekjøring (in Norwegen). Bis hin zu gesperrten Straßenabschnitten, das betrifft sehr regelmäßig das Saltfjellet. Wo es auch nicht wirklich gangbare Alternativen gibt, ohne hunderte von Kilometern Umweg. Eine Sperrung kann da auch mal zwei Tage andauern.

Wenn ihr aus Rheinland-Pfalz kommt dürftet ihr vermutlich kaum Erfahrung aus dem eigenen Winter zu Hause mit Schnee und Eis haben. Ich wohne auch in RP und habe in den letzten 10-15 Jahren an vllt. 5 Tagen im Winter mal ein paar Schneeflöckchen vor der Haustür gesehen. Von einer festgefahrenen Schneedecke auf der Straße gar nicht zu denken.

Und kalt kann es auch werden, also nicht so -5°C oder so, nee, unter -20°C ist da schon drin. In Schweden (Lappland) hatte ich es auch schon unter -30°C (wie viel genau weiß ich nicht, weil das meine Temperaturanzeige nicht schaffte).

Ich hätte auch keine Ahnung, wo man sich mit einem Wohnmobil im Winter überhaupt hinstellen sollte. Viele kleinere Parkplätze sind geschlossen, weil metertief verschneit. Irgendwo am Straßenrand, geht nicht, da liegt meterhoch der aufgehäufte Schnee. Campingplätze, geschlossen. Also die Auswahl dürfte dünn sein, eine gute Planung vorab sicherlich Pflicht.

Meine 2 cent soweit.

Ein paar Eindrücke zum Thema kalt, hauptsächlich Norwegen und Schweden. Oder zum Thema Schneesturm.

Gruß, Markus
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Re: Rudolph66

Beitragvon Rudolph66 » Fr, 06. Sep 2024, 21:04

Hallo Markus,

wie geschrieben waren wir in den letzten Weihnachtsferien in Schweden, genauer bis hoch nach Abisko.

Temperaturen bis -36 Grad. Mensch, Hund und Maschine haben es ausgehalten. Heizung ist unproblematisch, da Diesel. Also fällt die Gasversorgung schon mal aus.

Übernachten ging auch unproblematisch. Einfach fragen, 2X wurde es abgelehnt, dann fuhren wir eben weiter.

Es sind eher die von dir erwähnten Steigungen in Norwegen, die zum Thema werden könnten. Aber das erfrage ich dann in den entsprechenden Unterforen.

Die schlimmste Steigung letztes Jahr war eigentlich die Zufahrt zum Parkplatz am Museum in Roros auf eisglatter Straße bergab. Da gabs nen Unfall! Beim aussteigen aus dem Auto hats mich auf den Allerwertesten gehauen :lol:
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Re: Rudolph66

Beitragvon MarkusD » So, 08. Sep 2024, 19:55

Rudolph66 hat geschrieben:Es sind eher die von dir erwähnten Steigungen in Norwegen, die zum Thema werden könnten.

Die Steigungen auf der [E6] sind gar nicht mal so das Thema, es sind einfach die örtlichen Gegebenheiten, einige Streckenabschnitte führen euch auf ca. 1.000 Höhenmeter (Dovrefjell). Und selbst das eher moderat hohe Saltfjellet (ich kann es mir nie merken, der höchste Punkt der Straße liegt auf ca. 600 Höhenmeter) haben es einfach in sich.

Aber mir scheint ist wisst was euch erwartet, habt es schon erlebt und seid präpariert. :)

Zwei wichtige Links:
Fjelloverganger i Norge / Sør-Norge
Fjelloverganger i Norge / Nord-Norge

Gruß, Markus
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Re: Rudolph66

Beitragvon jonn68 » Mo, 09. Sep 2024, 15:53

Es gibt auf YT einige Berichte von Fahrten im Winter in Norwegen, TravelCampingliving ist einer, dort kannst du sehr gut sehen, wie man in den winterlichen Bedingungen unterwegs sein kann.

TCL ist sogar immer nur auf AT Reifen unterwegs gewesen, ich würde zusätzlich Schneeketten mitnehmen. Manche schwören auf eindrehbare Spikes, das ist aber umstritten.

Wenn ich dich richtig verstehe hast du 14 Tage Zeit um auf die Lofoten zu kommen? Ich würde mir einen Plan B bereitlegen, falls heftige Schneefälle angekündigt sind. Aber wenn nur die Lofoten geplant sind, müsste das gehen.
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Re: Rudolph66

Beitragvon MarkusD » Mo, 09. Sep 2024, 17:44

jonn68 hat geschrieben:… ich würde zusätzlich Schneeketten mitnehmen

Das empfehle ich auch. Ich habe immer welche dabei und sie - toi toi toi - noch nicht gebraucht. Eindrehbare Spikes, da wüsste ich auch nicht ob das wirklich eine praktikable Sache ist. Ich stelle mir das lustig vor, irgendwo im Freien stehen, bei -5°C (oder auch -20°C) und dann in vier Reifen da dutzende von den Spikes rein drehen. Wie macht man das vernünftig, ohne Hebebühne, mit minimal Platz im Radkasten. So, dass die Dinger zum Schluss auch wirklich sicher halten. Nee, mir klingt das beim zweiten Überlegen nach Murks. Man kann mich aber gerne eines besseren belehren und berichten dass es jemand schon selbst praktiziert hat und das super eays ist. :-)

Gruß, Markus
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Re: Rudolph66

Beitragvon jonn68 » Di, 10. Sep 2024, 6:34

Ich kenne jemanden, der macht das regelmässig, mit Akkuschrauber und dem entsprechenden Aufsatz geht das wohl ganz gut, er macht das schon seit Jahren bei seinem Wohnmobil.
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Re: Rudolph66

Beitragvon ChristianAC » Di, 10. Sep 2024, 8:27

Schneeketten sind ja im Notfall ganz schön. Man wird nur damit zum Hassobjekt bei den Skandinaviern,
wenn man mit 50 km/h dahin schleicht.

Die Einschraubspikes schraubt man ja auch nicht nach Wetterlage rein oder raus.

Die macht man bei Erreichen von Skandinavien, wo man mit Spikes fahren darf, rein
und kurz vor der Fähre zurück wieder raus.

Wagenheber und Radkreuz solte man sowieso dabei haben.

MIt dem Akkuschrauber ist das dann keine so grosse Aktion, da einem ja sein Leben lieb ist.

Man sollte nur dran denken wo man sie denn reinschraubt. zB nicht über die komplette Fläche.

Einfach gedanklich die Reifenfläche in 3 Teile teilen. Die Spikes in die äusseren Bereiche und die
Mitte lässt man frei. Die Spikes sorgen dafür dass das Reifengummi ein wenig hochgedrückt wird
und man auf eisfreien oder nassen Stücken eventuell die Haftung verliert.
Deshalb belässt man die MItte spikefrei, um in solchen Situationen die Haftung zu gewährleisten.
Ansonsten nicht sparsam sein mit den Spikes. In jedern Gummiblock mindestens 1 oder 2 rein,
dass sich optische schöne Dreiecke ergeben.

Ich habe davon je 286 pro Reifen beim Fatbike verschraubt und fahre damit mit über 50 auch völlig vereiste
Abfahren runter.

Wer also nicht auf einen zweiten Satz Reifen wechseln kann oder will, dem sind die Schraubspikes
in die Winterreifen wärmstens empfohlen.

Und man macht sich damit auch nicht die Reifen kaputt.....das sind Fake-News.
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Re: Rudolph66

Beitragvon jonn68 » Mi, 11. Sep 2024, 6:12

Welche Spikes hast du im Einsatz?
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Re: Rudolph66

Beitragvon ChristianAC » Mi, 11. Sep 2024, 20:10

BestGrip

Gibt auch Maxi Grip
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Re: Rudolph66

Beitragvon Guido QQ » Mi, 11. Sep 2024, 20:39

Rudolph66 hat geschrieben:Hallo in die Runde,

(Lillehammer / Roros - sorry, ich weiß nicht, wie ich die norwegischen Zeichen reinbekomme).



Moin der den Rudolph fährt!

Bei meinem iMac funktioniert das so: auf der Tastatur einfach die jeweilige Taste länger festhalten, dann erscheint ein Fensterchen mit einer Auswahl mit den verschiedenen Akzenten. Die Ziffer des gewünschten Akzents eintippen, fertig.

Beste Grüße
Guidø;)
Guido QQ
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Re: Rudolph66

Beitragvon Gudrun » Mi, 11. Sep 2024, 20:48

Guido QQ hat geschrieben:
Rudolph66 hat geschrieben:Hallo in die Runde,

(Lillehammer / Roros - sorry, ich weiß nicht, wie ich die norwegischen Zeichen reinbekomme).



Moin der den Rudolph fährt!

Bei meinem iMac funktioniert das so: auf der Tastatur einfach die jeweilige Taste länger festhalten, dann erscheint ein Fensterchen mit einer Auswahl mit den verschiedenen Akzenten. Die Ziffer des gewünschten Akzents eintippen, fertig.

Beste Grüße
Guidø;)


Bei meinem Windows-PC: "alt"festhalten und "155" tippen

Grüße Gudrun
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Re: Rudolph66

Beitragvon MarkusD » Do, 12. Sep 2024, 18:32

Gudrun hat geschrieben:
Guido QQ hat geschrieben:
Rudolph66 hat geschrieben:Hallo in die Runde,

(Lillehammer / Roros - sorry, ich weiß nicht, wie ich die norwegischen Zeichen reinbekomme).



Moin der den Rudolph fährt!

Bei meinem iMac funktioniert das so: auf der Tastatur einfach die jeweilige Taste länger festhalten, dann erscheint ein Fensterchen mit einer Auswahl mit den verschiedenen Akzenten. Die Ziffer des gewünschten Akzents eintippen, fertig.

Beste Grüße
Guidø;)


Bei meinem Windows-PC: "alt"festhalten und "155" tippen

Grüße Gudrun


Der Vollständigkeit halber:

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Re: Rudolph66

Beitragvon Rudolph66 » Sa, 14. Sep 2024, 17:27

So, da bin ich mal wieder.

Zu den Reifen etc.: Rudolph rollt auf AT und verfügt über zuschaltbaren Allrad und zuschaltbares Diff.

Plan B: klar - wenn die Natur nicht will, dann fügen wir uns.
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