Black-Metal

Literatur, Musik, Kunst, Sprache, etc.

Re: Black-Metal

Beitragvon Steve » Di, 31. Mai 2005, 10:14

Hmm, aber das ist dann nicht Immortal!
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Re: Black-Metal

Beitragvon gensfleisch » Di, 31. Mai 2005, 12:08

na und.
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Re: Black-Metal

Beitragvon Steve » Di, 31. Mai 2005, 23:39

Nichts "na und".

Du kannst nicht sagen Immortal kommen vielleicht bald wieder, wenn nur ein Mitglied der Band eine neue gegründet hat :wink:
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Re: Black-Metal

Beitragvon lovis » Mi, 01. Jun 2005, 11:38

ähem.... also das mit "kommen vielleicht bald wieder" war eigentlich nix feststehendes oder so. aber bei den ganzen reunions die ständig sind, wäre das ja wohl kein wunder. zumal die sich nicht "gestritten" oder dergleichen haben. jetzt werden sie bei pain oder grimfist oder wer weiß wo noch so sich n bißl austoben und dann bestimmt wieder zueinander finden wenn das geld alle ist....*fg*

grüßchens
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Re: Black-Metal

Beitragvon gensfleisch » Mi, 01. Jun 2005, 18:30

Steve hat geschrieben:Nichts "na und".

Du kannst nicht sagen Immortal kommen vielleicht bald wieder, wenn nur ein Mitglied der Band eine neue gegründet hat :wink:
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Re: Black-Metal

Beitragvon gensfleisch » Do, 28. Jul 2005, 21:12

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Re: Black-Metal

Beitragvon Varg » So, 31. Jul 2005, 10:18

Hab das Thema leider etwas verschlafen ;)

1. Irgendjemand behauptete Norwegen sei die Wiege des Black Metals. Prinzipiell richtig, da die meist-bedeutendsten Bands aus Norwegen bzw. überhaupt aus dem skandinavischen Raum kommen. Jedoch die Namensgebung fand ausgerechnet durch die aus England stammenden Venom und zwar durch ihr Album "Black Metal" statt.

2. NSBM ist nicht immer an den Texten erkennbar, z.b. Absurd - Facta Loquuntur => THE GATES OF HEAVEN oder WERWOLF, nur Beispiele, gut Lieder wie DER SIEG IST UNSER, PESTTANZ ändern das dann wieder ab, GRAVELAND ist da schon ein besseres Beispiel. Es ist also schwer zu sagen ob die MUSIK SELBST NSBM ist oder nicht die Band die hinter dem rechten Gedankengut steht, es ist eben nicht automatisch bei jedem Track erkennbar, im Gegensatz zu Rechtsrock, wo es immer eindeutig erkennbar ist. Jedoch seh ich das Problem nicht. Das ewige gerede vonwegen braunem Dreck kann ich so interpretieren, dass bestimmte Linke schon soweit links sind, dass sie eigentlich rechts sind, wer ist denn nun für Zensur? Es gibt sehrwohl, nicht gerade im Black Metal, aber in anderen Sub-Genres (Thrash, Grindcore) sehr viel Linkes. Und wenn man die Gesinnung jetzt immer auf die Geschichte umlegen will, dann sei doch auch bitte darauf hingewiesen, dass es sehrwohl auch einige Tote unter dem Deckmantel des Linken Drecks gab.

3. Varg Vikernes alias Burzum, alias Count Grishnack, alias Häuptling Varg...

Wer BURZUM als NSBM bezeichnet hat anscheinend soviel Ahnung von der Materie, wie ich von Techno. Ich beschäftige mich regelmäßig eingehend mit dem Häuptling und kann nicht abstreiten, dass mich die Person mehr als so manch anderen interessiert. Er hat kontroverselle Ansichten, durchaus, nur hat er wenigstens das Hirn zu erklären warum er für dies und jenes steht, warum er meint die Kulturen gehören getrennt, warum die heuchlerische Christenheit sich in einem fremden Territorium breit gemacht hat. Ganz im Gegensatz zu vielem linken Gesindel wo es hauptsache drum geht gegen alles zu sein und nichtmal zu wissen warum (soll nicht heissen, dass es genausoviele Rechte gibt, die auch nicht wissen warum sie wofür stehen). Ich empfehle jedem http://www.burzum.org zu diesem Thema, da die Texte hier DIREKT aus der Konversation des Webmasters mit dem Count kommen. Die Sektion BIOGRAPHY beleuchtet die verschiedenen Themen aus der Sicht von Vikernes (unter anderem DER URSPRUNG, SATANISMUS etc...). Die Site wurde vor kurzem neu gestaltet und so kann man nun durch die Interviews lesen ohne Gefahr zu laufen einem Fake zum Opfer zu fallen. Es wird leider viel Müll in Verbindung mit Varg Vikernes verbreitet.

4. Satanismus und das ewige geleiere von den Trendie-Bösen, dass Tiere geschlachtet gehören etc...meine Alternative, nehmt ein paar Menschen, Tiere haben mehr Recht auf Leben als einige Artgenossen unserer Art! Das Thema wird doch auch von der Industrie seit ein paar Jahren extrem aufgebauscht, womit man schon aufpassen muss wem man Glauben schenken darf und wem nicht.

5. Jemand sprach das Thema Black Metaler und ihr Privatleben an. Ersten geht es uns nichts an was die diversen Musiker privat machen und zweitens wird Black Metal vom alten, harten Kern des Black Metals, jene also die den Untergang der Szene verhindern wollen, jene also die den Kampf nicht aufgeben wollen, als Lebenseinstellung gesehen! Diese Leute können es sich nicht vorstellen Tagsüber in ner Bank zu arbeiten und Abends mit Corpsepaint über die den Untergang zu vernichtender Individuen etc. zu "philosophieren", das ist nicht kompatibel. Leider ist die Zahl jener verschwindend gering.

Klar, werden jetzt einige sagen, hm na der mit seinen 20 Jahren, was hat denn der für ne Ahnung was im Black Circle damals abging und bis heute nicht ruht. Ich will mich dafür auch nicht erklären müssen. Allerdings werden es die jungen Leute sein müssen, die die Szene hochhalten, wenn die alten Helden einmal nichtmehr sind.

Es bleibt zu hoffen, dass sich der Kern der Szene nicht weiter selbst zerfleischt. Burzum wird nach seiner Entlassung wieder Scheiben alla Aske produzieren und das ist gut so :). (Während seiner Haft waren ihm ja Instrumente wie Gitarren, Drums etc. verboten, er bekam nur einen Synthisizer und machte damit ganz ansprechende, entspannende Musik, aber natürlich stand es nie im Vergleich zu seinen Kunstwerken zu früher).

Wie es auch schon jemand richtig sagte. Es muss endlich ein Ende haben, dass sich einige Individuen für ihre Herkunft, für ihre Abstammung schämen. Dieser ewige "nicht vergessen"-Dreck ist doch nichtmehr ernst zu nehmen. Das 3. Reich wird vergessen werden. Das Germanentum wird bleiben. Zusammenhänge kann man klar erkennen, z.B. Treue und Ehre standen hier und da hoch im Kurs und DAS sei nicht zu vergessen! Rückbesinnung auf alte Werte, scheint mir LEIDER nicht möglich in dieser heutigen Welt der Spassgesellschaft.
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Re: Black-Metal

Beitragvon Larth » Mo, 09. Jan 2006, 16:59

Jupp, der Wal hat geschrieben:hei aus tromsø,

1.
dass im blackmetal nicht alles ernst genommen werden darf, und vieles nur image ist, dürfte halbwegs reifen, mündigen und intelligenten hörern wie horst, roger und dir durchaus einleuchten. was aber ist mit jungen, strauchelnden, wenig lebenserfahrenen, ideologisch nicht gefestigten menschen auf identifikationssuche? wenn dann noch ein paar komponenten, wie schwierige familiere und soziale situation, gepaart mit einigen negativen erlebnissen mit ausländischen mitbürgern auftauchen, ist ja schon fast voprogrammiert, dass diese jugendlichen, nazi-elemente im black metal geradezu ernst nehmen MÜSSEN!


Na, dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben.. :)

Also, ich persönlich kenne ein junges Mädchen, die mittels Black Metal förmlich überlebt hat. Sie hatte mit 14 ein schweres traumatisches Erlebnis (aufgrund eines Ausländers) und war eine ganze Weile extrem selbstmordgefährdet. Die norwegische Black Metal-Musik und -Szene war in dieser Zeit so ziemlich alles, was sie hatte. Sicher ist es nicht die beste Szene, an der man sich orientieren kann, aber so oder so hat es ihr sehr geholfen. Es geht ihr heute wieder ganz gut und sie fährt noch immer sehr auf die Szene ab, aber sie hat dadurch weissgott keine rassistischen oder andere kranken Ansichten bekommen, sondern mag einfach die Musik und das ganze Drumherum. Ob andere Leute eine Macke kriegen, wenn sie sich dieser Musik verschreiben, sei mal dahin gestellt. In diesem Fall war sie jedenfalls eine grosse Hilfe.

Ich selbst mag Black Metal nur im sehr kleinen Rahmen, weil die meisten Lieder für mich völlig gleich klingen, aber viele meiner (ganz normalen) Freunde hier stehen sehr darauf und deswegen kriege ich auch ein bisschen was von der Szene mit und gehe auch manchmal zu Konzerten. "Nazi-Elemente" habe ich dabei bisher noch keine bemerkt.. was genau bedeutet das denn?
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Re: Black-Metal

Beitragvon Larth » Mo, 09. Jan 2006, 17:04

:twisted:
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Re: Black-Metal

Beitragvon Jupp, der Wal » Mo, 09. Jan 2006, 22:15

@ larth

stimmt ! so was wie politisch- , extremistisch-geprägte aussagen oder symbolik in artwork gibt es ja auch nicht! scheint als habe ich hier im thread totalen bockmist geschrieben...... woher kommt immer nur der blödsinn den ich hier verzapfe??????

in diesem sinne schliesse ich mit der ehemaligen "stern-seite 3" weisheit: neulich beim e-gitarrespielen überraschenderweise neuen ton endeckt - fies-mull-7..... danach direkt zum ohrenarzt!


:shock: so nun werde ich mir gleich zur entspannung die aktuelle
" endstille " zu gemüte ziehen..... zwar nicht aus norge aber immerhin noch aus kiel ( zu mindest nordischer als wiesensteig!)
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Re: Black-Metal

Beitragvon Larth » Mo, 09. Jan 2006, 23:47

Jupp, der Wal hat geschrieben:@ larth

stimmt ! so was wie politisch- , extremistisch-geprägte aussagen oder symbolik in artwork gibt es ja auch nicht! scheint als habe ich hier im thread totalen bockmist geschrieben...... woher kommt immer nur der blödsinn den ich hier verzapfe??????


Na ja, auf jeden Fall danke für den typisch deutschen Sarkasmus. Der hat mir so gefehlt.. :baby:
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Re: Black-Metal

Beitragvon Jupp, der Wal » Di, 10. Jan 2006, 4:06

hei larth,

vielen dank dass du obigen schund als sarkastisch aufgefasst hast, das sehe ich als kompliment.
aber nun wieder ganz ernst: verzeihung dass ich gestern zu keiner vernünftigen aussage mehr fähig war ( die dunkelzeit hier oben eben! - da hilft auch kein black metal !!!) und dir als interessiertem neumitglied mit dieser schreiberei null verwertbare statements vermittelt habe.

die verwendung von nazi symbolik respektive darstellung von szenen aus dem 2. weltkrieg auf covern ( die panzer haben es den skandinavischen metalbands - nicht nur beim black metal- wohl ganz besonders angetan) ist oft gang und gebe. in wiefern dies nun reine provokation ist oder wirklich ernst gemeint vermag ich nicht zu sagen- dies setzt im einzelfall wohl genaue studien über die einzelnen interpreten voraus ( so wie sich zum beispiel varg mit burzum auseinander gesetzt hat und sich sehr sicher ist, dass burzum nicht als vorreiter/vertreter des nsbm gelten dürfte) fakt ist aber auch dass sehr viele jugendliche auf identifikationssuche die "meinungen und ansichten" (zu mindest das was die protagonisten der szene in der öffentlichkeit zum ausdruck kommen lassen) ihrer stars oft richtiggehend aufsaugen und ein image ( von seiten der künstler eben oft nur als medienwirksames image gedacht) als ihre eigene weltsicht entstehen lassen. dies spiel mit dem zweifelhaften image ist immer ein spiel mit dem feuer, bei dem sich auch immer einige ( wenn auch nur wirklich wenige) die finger verbrennen. deshalb sollte eben diese musik auch immer hinterfragt und kritisch beleuchtet werden.

aber es ist auch schön zu hören das black metal leuten die kraft gibt um mit schlimmen erlebnissen fertig zu werden, ohne dabei irgendwelches wie auch immer gedankengut zu übernehmen, sondern besagte musik als kraftquelle zur mentalen stärkung zu nutzen. das beispiel deiner bekannten ist ein gutes beispiel dafür wie viel positives aus einer (im grunde) misantrophen kulturrichtung gewonnen werden kann

in diesem sinne.....
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Re: Black-Metal

Beitragvon Larth » Di, 10. Jan 2006, 13:15

Na ja, ich weiss nicht. Das mag ja alles stimmen und ich sage ja auch nicht, dass die Szene keinen schlechten Einfluss auf so manchen Teenager hat, aber solange es noch eindeutige Nazi-Aufmärsche und -Parteien gibt, mache ich persönlich mir keinen Kopf darum, ob irgendwelche Black-Metal-Musiker eventuell auch Nazi-Gedankengut andeuten. Ich meine, man sollte doch erstmal das Offensichtliche in Angriff nehmen, oder?

Na ja, nur so als Gedanke.. 8)
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Re: Black-Metal

Beitragvon snøfille » Di, 10. Jan 2006, 16:32

Wehret den Anfängen! Alles Schlechte muss im Keim erstickt werden! :twisted:
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Re: Black-Metal

Beitragvon Jupp, der Wal » Di, 10. Jan 2006, 19:06

@ larth

ich gebe dir in sofern recht dass es weit schlimmere formen des politischen extremismusses in unserer zivilisation gibt als black metal, respektive einzelne szeneprotagonisten. Nur mach dir eins bewusst: die musik und die dazugehörigen subkulturen sind normalerweise erste anlaufstellen für meinungsbildung und kontakte, da sie primär für junge menschen einen wesentlich höheren attraktivitätswert haben als trockene parteipolitik. dies machte sich schon ian stuart donaldson (1957 -1993), kopf der nazi-rock-band "skrewdriver" und initiator des weltweit agierenden hetz-medien-netzwerkes "blood and hounor" aus great britain zunutze, da auch die mit ihm im kontakt standenden britischen politik-organisationen "british movement " und " national front " das potential der musik erkannten und vielen bands samt labels allerlei finanzielle unterstützung zukommen liesen - mit dem erfolg WELTWEIT nazikultur,
primär mit musik und szene als "einstiegsdroge ", etabliert zu haben.


musik muss immer kritisch reflektiert werden, auch wenn es (immer ) irgendwo was noch schlimmeres gibt.


@ snøfille

ob dein beitrag ironisch gemeint war oder nicht entzieht sich leider meinen kenntnissen, so dass ich nun nicht weiss ob ich deiner aussage nun zustimme oder widerspreche :?:

ich persönlich halte ein "wehret den anfängen" nur in der form für sinnvoll in dem man junge und fragende menschen ALLE meinungen diskutieren lässt und ihrer vernunft vertraut (besser: sie in dieser zu stärken!), sich für das "richtige" ( was auch immer es sein mag) zu entscheiden. meinungsunterdrückung und aussageverbote schaffen nur märtyrertum und sorgen auf der anderen seite für unwidersprochene und nicht reflektierbare dogmen ( john stuart mill läst grüssen!) die auf dauer keinen bestand haben werden.

ps.: where the fuck is wiesensteig :?:
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