Meine Mutter war eine sehr gute Lehrerin

Sannel hat geschrieben:ich lerne auch im selbststudium, und der einzige grund, warum ich bisher noch nicht so viel kann, ist eher auf einen mangel an einsatz zurückzuführen, als auf den schwierigkeitsgrad der sprache!
tomboll hat geschrieben:Ja sicher, England liegt ja auch viel näher an Deutschland als an Frankreich.
Sannel hat geschrieben:herrlich, mal wieder über sprachen philosophieren! es lebe die linguistik!!!![]()
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also: es war einmal ein keltisches volk, das die britischen inseln bewohnte. eines tages wurden sie von den römern heimgesucht, deren sprache wie wir wissen LATEIN war, daher der bezug zu französisch. ein paar hundert jährchen später kamen germanische stämme angetanzt, namendlich die angel-sachsen und später die wikinger, und immer wieder wurde die sprache neu aufgemischt, diesmal mit diversen GERMANISCHEN sprachen/dialekten.
aufgrund politischer entwicklungen kam es, dass die oberschicht des heutigen englands mehr latein redete als das gewöhnliche fussvolk, deshalb entspringen auch heute noch die etwas nobleren ausdrücke im englischen dem lateinischen, während eher gewöhnlichere synonyme vom germanischen her kommen.
die ureinwohner der britischen inseln, also die kelten, wurden mehr und mehr gegen westen verdrängt, wo man ja heute noch KELTISCH, sprich: gälisch, redet.
das ist jetzt mal nur ganz, ganz grob geschildert. insgesamt wurde das heutige GB mehrmals das objekt der belagerung anderer völker, weswegen man als extrem grobe kurzfassung sagen kann, dass das heutige Englisch eine mischung aus deutsch und französisch ist, mit diversen spuren der keltischen sprachgruppe. wie gesagt, SEHR grob beschrieben!
daher auch die ähnlichkeit mit dem norwegischen.
quizfrage: wer würde dem zustimmen, dass das englische wort "queen" mit dem norwegischen "kvinne" verwandt ist???
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unbedingt zum lesen empfohlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte ... hou_und_ye
Ingo M hat geschrieben:[quote="
Du hast aber mal eben die Normannen unterschlagen, die ab 1066 Französisch einführten. Der starke Bezug zu Französisch kommt von ihnen, nicht von den Römern.
Harald96 hat geschrieben:Sannel hat geschrieben:ich lerne auch im selbststudium, und der einzige grund, warum ich bisher noch nicht so viel kann, ist eher auf einen mangel an einsatz zurückzuführen, als auf den schwierigkeitsgrad der sprache!
Ich wuensche dir viel Glueck!!
rover hat geschrieben:Hei Sannel,
werde mal nach Bern fahren und mir die Sprache anhören![]()
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habe von Bekannten gehört, dass es dort sehr langsaaaaam zugeht (wenn es um die Sprache geht).
Rover
Barney Bär hat geschrieben:@ blodslag
auf cappelen.no findest du "på vei". das ist der erste teil einer reihe "norwegisch für ausländer". texte sind zwar nicht da, aber übungen zu grammatik, vokabular und hörverstehen. weiter gehts dann mit "stein på stein", wie das dritte heisst, weiss ich nicht mehr. alles kostenlos.
auch vergleichsweise preisgünstig: langenscheidts praktisches lehrbuch norwegisch. (€ 30,- mit 2 audio-cd's). damit hab ich ein gutes halbes jahr gelernt und konnte dann einigermassen zeitung lesen.
das schwierigste ist wirklich das verstehen, wenn man nicht gerade einen norweger zur hand hat.
lg und viel erfolg!
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